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Sparziel 42 Millionen Franken
Post baut 110 Vollzeitstellen ab

Aus «Effizienzgründen» wird es zu maximal 69 Entlassungen kommen.
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Die Post will ihre Kosten um zehn Prozent senken und damit bis 2025 insgesamt 42 Millionen Franken sparen. Ein wesentlicher Teil davon soll über reduzierte Sachkosten erfolgen. Voraussichtlich müssen zudem 110 Vollzeitstellen aus Supportfunktionen der Verwaltung abgebaut werden.

Der geplante Stellenabbau soll möglichst über natürliche Fluktuation, frühzeitige Pensionierungen oder Reduktion des Beschäftigungsgrads umgesetzt werden, wie die Post am Dienstag mitteilte. Im Zuge der geplanten Effizienzmassnahmen könne es aber trotzdem zu maximal 69 Kündigungen kommen.

Konkret gehe es um die Abteilungen Finanzen, Personal, Informatik/Technologie, Kommunikation und Stab CEO. Betroffen seien ausschliesslich Stellen von Supportfunktionen in der Verwaltung, schrieb die Post. Es seien keine Pöstlerinnen und Pöstler oder Mitarbeitende in den Filialen oder Sortierzentren vom Stellenabbau gefährdet.

ernst Simmen, Postler bei die Schweizer post in andermatt, fotografiert am 15. Januar 2013, es war etwa minus 10 grad.

Ernst Simmen verteil  brief und pakett , in andermatt gibt es nicht ein separat Zustellung der pakett, der Briefträger verteil auch pakett
(KEYSTONE/Gaetan Bally)

Die Stellenreduktion soll so sozialverträglich wie möglich vorgenommen werden, hiess es weiter. Bei 114 Mitarbeitenden dürfte es zusätzlich zu arbeitsvertraglichen Veränderungen kommen. Diese betreffen grossmehrheitlich den Arbeitsort, indem Büroflächen im Raum Bern gebündelt werden.

Die Mitarbeitenden aus den betroffenen Funktionen hätten nun im Rahmen eines Konsultationsverfahrens die Möglichkeit, Vorschläge zu unterbreiten, wie negative Auswirkungen auf die Mitarbeitenden vermieden werden können. Die Post stehe in regelmässigem Austausch mit ihren Sozialpartnern, der Gewerkschaft Syndicom und dem Personalverband Transfair, hiess es in der Medienmitteilung.

Anspruchsvolles Umfeld

Auslöser für die Effizienzmassnahmen seien höhere Kosten, eine gedrückte Konsumentenstimmung, weniger Briefe und weniger Einzahlungen am Postschalter, so die Post. Die unternommenen Anstrengungen würden zu einer stabilen Post mit gesunden Finanzen beitragen und diese in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld wettbewerbsfähig halten.

Zu einem wesentlichen Teil sei es möglich, das Sparziel durch die Senkung von Sachkosten zu erreichen, teilte die Post weiter mit. Dies erfolge beispielsweise durch die weitere Harmonisierung der IT-Systeme.

Die Effizienzmassnahmen sollen ab März 2024 umgesetzt werden und spätestens im Jahr 2025 wirken.

SDA/lop