Assistenztrainer der SchweizVerliert der FCB nun Davide Callà an Murat Yakin?
Da Giorgio Contini nun YB übernimmt, fragt sich, wer künftig den Schweizer Nationaltrainer assistiert. Callà könnte die Antwort sein.
- Giorgio Contini wird neuer Trainer der Berner Young Boys.
- Davide Callà muss als Kandidat für Continis Nachfolge gelten.
- Als dieser damals Assistent der Schweizer Nationalmannschaft wurde, war Callà im Gespräch, aber schob der FCB den Riegel vor.
Es heisst, beim FC Basel seien keine ungewollten Abgänge in Sicht. Aber seit der Bekanntgabe des neuen Trainers des BSC Young Boys könnte sich die Lage leicht geändert haben: Mit Giorgio Contini übernimmt der bisherige Assistenztrainer der Schweizer Nationalmannschaft die Berner Profi-Equipe – und hinterlässt eine Lücke.
Nun fragt sich, wie diese gefüllt wird – und kann man munter Namen herumbieten. Zum Beispiel jenen von Patrick Rahmen, der eben noch just dieses YB coachte, das nun Contini zu alter Stärke führen soll. Oder von Uli Forte, von dem es heisst, dass er dem aktuellen Nationaltrainer Murat Yakin nahesteht – und der bei Xamax vor dem Rauswurf stehen soll.
Denkbar sind beide als Kandidaten. Aber bei einem anderen Namen liegt der Verdacht noch etwas näher: Davide Callà.
Vormals als Rollenspieler mit dem FC Basel viermal Schweizer Meister, ist der Winterthurer mit italienischen Wurzeln seit nunmehr zweieinhalb Jahren als Assistenztrainer bei Rotblau tätig – und damit in der Ära von David Degen bereits so etwas wie Inventar, hat er doch in dieser Zeit diverse Trainerwechsel überlebt.
Vor allem aber ist Callà nicht nur sämtlicher Sprachen mächtig, die bei der helvetischen Landesauswahl von Belang sind, sondern war bereits Kandidat, als schliesslich Contini als Assistent Murat Yakins verpflichtet wurde. Damals soll er für diesen Schritt offen gewesen sein, ehe ihm dieser durch das Veto des FC Basel verunmöglicht wurde.
Da im Sommer mit Luigi Nocentini ein Assistent verpflichtet wurde, den sich FCB-Cheftrainer Fabio Celestini wünschte, hat sich die Gemengelage im Basler Staff verändert. Hinzu kommt: Zweimal würden die Basler Verantwortlichen dem inzwischen 40-jährigen Callà kaum im Wege stehen, wenn die Schweizer Nationalmannschaft anklopft.
Stellt sich die Frage, ob dies bereits geschehen ist – oder ob es noch geschieht? Der Gedanke, dass dies abermals geprüft wird, ist zumindest naheliegend.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
