Schweizer Meisterschaften in der HalleSchockmoment für Ehammer – und zwei junge Sprinterinnen brillieren
Simon Ehammer springt an den Schweizer Meisterschaften in der Halle im Weitsprung über 8 Meter – dabei erlebt der Mehrkämpfer einen denkbar schwierigen Start in den Wettkampf.

Simon Ehammer ist die Figur des ersten Tages an den Schweizer Meisterschaften in der Halle. Im Weitsprung springt der Appenzeller erstmals in diesem Jahr über acht Meter – und das gleich zweimal, womit er sich Gold sichert. Über 60 Meter bleibt der Hallen-Weltmeister im Siebenkampf in 6,76 Sekunden nur vier Hundertstel über seiner Bestzeit.
Und im Stabhochsprung wird er mit fünf Metern Fünfter. Doch eigentlich ist es Wahnsinn, bestreitet Ehammer diesen Wettkampf so cool. Denn beim Einspringen bricht ihm ein Stab, weil dieser zum Glück weit oben bricht, fällt er auf die Matte. «Das habe ich noch nie erlebt», sagt Ehammer gegenüber dem «Blick». «Es war nicht einfach. Idealerweise musst du dich getrauen, gleich wieder zu springen. Das ist mir zum Glück gelungen.»
Van Camp und Buri sorgen für Aufsehen
Über 60 Meter bei den Frauen gewinnt derweil Mujinga Kambundji in 7,03 Sekunden. Die Bernerin stellt damit eine europäische Saisonbestleistung auf und beweist, dass sie bereit ist für die Hallen-EM, die in zwei Wochen in Apeldoorn (NED) stattfindet.
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Für Aufsehen sorgen im Sprint auch Emma van Camp und Xenia Buri. Erstere wird im Sog Kambundjis in 7,18 Zweite, die 20-Jährige unterbietet damit nicht nur die Limite für die Hallen-EM, sie stellt auch einen neuen U23-Landesrekord auf. Buri sorgt derweil schon in den Vorläufen für Furore: In 7,29 verbessert sie ihren eigenen Schweizer U18-Hallenrekord um 7 Hundertstel und unterbietet auch den U20-Hallenrekord um 4 Hundertstel. Im Final wird die 17-Jährige in 7,21 Fünfte. Mit dieser Zeit ist sie in der Jahres-Weltbestenliste in der Altersklasse U18 die Nummer 4.
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