Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Weltumsegelung Vendée Globe
Schweizer Alan Roura segelt nun mit beschädigter Jacht

Ziel unerreichbar: Nach mehreren Zwischenfällen liegt Alan Roura auf dem 16. Zwischenrang. Die Top 10 sind weit entfernt.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Mehr als 17’000 Kilometer liegen immer noch zwischen Alan Roura und Les Sables-d’Olonne, dem Start- und Zielhafen der Vendée Globe, der härtesten Regatta. Vor mehr als acht Wochen ist er da gestartet, mehr als die Hälfte ist folglich geschafft. Doch der Finish wird nicht einfach, denn Rouras Jacht «La Fabrique» ist nicht mehr voll leistungsfähig. Probleme mit den Kielhebern kann er definitiv nicht beheben. «Ich bin nicht mehr zu 100 Prozent im Rennen», sagte der einzige Schweizer Teilnehmer. «Das ist schwer zu akzeptieren, aber ich will diese Weltumrundung zu Ende bringen.» Er werde weiterfahren, solange seine Sicherheit nicht gefährdet sei.

Das Rennen verlief für Roura nicht ohne Zwischenfälle. In den Weihnachtstagen drohte sogar der Abbruch. Doch nach Absprache mit seiner Crew an Land und einer 13-stündigen Reparaturaktion auf See konnte er das vorzeitige Ende seiner Reise verhindern.

Führender passierte Kap Hoorn

Sein Ziel, die Vendée in den Top 10 und in weniger als 80 Tagen zu beenden, wird er aber nicht erreichen. Zurzeit liegt er auf Rang 16, mehr als 4000 Kilometer hinter dem führenden Franzosen Yannick Bestaven, der kürzlich das Kap Hoorn passiert hat. Die berühmte Landmarke am Südzipfel Chiles erreichte er am Samstag nach 55 Tagen und 22 Minuten auf See. Sein zweitplatzierter Rivale Charlie Dalin folgte am Sonntag 14 Stunden und 56 Minuten später.

Alan Roura (das orange Boot unten links) liegt weit hinter dem Leader.

Wie langsam die neunte Auflage der Vendée Globe wegen der häufig ungewöhnlichen Bedingungen bei ihren ersten zwei Dritteln verlief, lässt sich an den ersten Kap-Hoorn-Passagen ermessen: Bestavens Bestzeit im aktuellen Rennen hinkt der Rekordmarke vom letzten Vendée-Globe-Sieger Armel Le Cléac’h rund acht Tage hinterher. Die Anfangsstürme, die wenig ausgeprägten Passatwinde im Atlantik und längere flaue Abschnitte im Pazifik haben das Feld nicht so schnell wie erwartet vorankommen lassen.

Mit der Ankunft der Besten wird Ende Januar in Les Sables-d’Olonne gerechnet. Bis dahin läuft mit dem anstehenden Atlantik-Aufstieg der lange Endspurt. Von den 33 gestarteten Teilnehmern werden ihn aber nur 27 in Angriff nehmen. Sechs mussten die härteste Regatta der Welt bereits aufgeben.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.