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Video

Nations League
Schweiz verpasst Sieg gegen Erzrivale Deutschland

Widmer gleicht für die Schweiz aus. (Video: SRF)

Der Ausgleichstreffer in der 58. Minute war ein verdienter Lohn für die Schweizer Bemühungen. Breel Embolo zog auf der linken Seite los, wieder einmal der pfeilschnelle Offensivmann, der schon in der ersten Halbzeit an praktisch allen gefährlichen Aktionen beteiligt gewesen war. Embolo legte quer, Silvan Widmer rauschte mit Hochdruck an und traf mit einem sehenswerten Direktabschluss. Später hatte Embolo einmal mehr viel Pech, nach 70 Minuten musste er mit einer Fussverletzung ausscheiden.

Doch die Schweizer spielten auch weiterhin mutig nach vorne und verpassten zuletzt sogar den Siegestreffer. Nach einer sehenswerten Kombination via Granit Xhaka und Renato Steffen setzte der eingewechselte Ruben Vargas den Ball mit dem Absatz knapp am Tor vorbei. Am Schluss musste man tatsächlich von einem vergebenen Sieg sprechen: Xhaka, der Captain, der in der zweiten Halbzeit echter Leader dieser Equipe war, hatte mit einem Kopfball viel Pech, der Ball streifte knapp am Gehäuse seines Arsenal-Teamkollegen Bernd Leno vorbei.

Gündogan traf millimetergenau. (Video: SRF)

Schwieriger Start

In der Anfangsphase hatte die Zuordnung in der Schweizer Abwehr nicht immer gestimmt. Die Deutschen machten von Anfang an viel Druck und liessen keinerlei Rhythmusprobleme erkennen. Einen dieser Abstimmungsfehler nützte Gündogan mit einem millimetergenauen Abschluss zum Führungstreffer, Rodriguez, Akanji, Benito und Sow hatten die DFB-Elf praktisch ungehindert gewähren lassen. Wenig später kam Verteidiger Rüdiger ungehindert freistehend zum Kopfball.

Mit zunehmender Fortdauer der ersten Spielhälfte steigerten sich die Schweizer und kamen auch zu qualitativ hochwertigen Torchancen. Zuerst fiel der Abschluss von Linksfuss Renato Steffen allerdings zu wenig entschlossen aus, anschliessend verstolperte Haris Seferovic völlig freistehend. Der Toptorschütze von Benfica Lissabon setzte wenig später noch einen Ball an den Aussenpfosten.

Damit können die Schweizer die beiden nächsten Auswärtspartien hoch erhobenen Hauptes angehen. Im Oktober stehen innert drei Tagen die schwierigen Spiele in Spanien und Deutschland an.

Spanien schlägt Ukraine

Spanien hat derweil einen überzeugenden Sieg gegen die Ukraine gefeiert und in der deutschen Gruppe 4 der Liga A die Tabellenführung übernommen. Drei Tage nach dem 1:1 gegen die deutsche Mannschaft besiegte der Ex-Weltmeister am Sonntag in Madrid das Team des früheren Europa-Fussballers Andrej Schewtschenko mit 4:0 (3:0). Captain Sergio Ramos (3./Foulelfmeter, 32.), der erst 17 Jahre alte Ansu Fati (32.) sowie Ferran Torres (84.) erzielten die Tore für den Gastgeber. Supertalent Fati vom FC Barcelona ist damit nun der jüngste Torschütze in Spaniens Länderspielgeschichte.

Mit vier Zählern sind die Iberer Erster mit einem Punkt Vorsprung auf die Ukraine, die zum Auftakt mit 2:1 gegen die Schweiz gewonnen hatte. Mit zwei Punkten folgt die deutsche Mannschaft auf Platz drei. Am dritten Spieltag empfängt Spanien am 10. Oktober die Schweiz, Deutschland ist zeitgleich in der Ukraine gefordert.

Telegramme:

Schweiz – Deutschland 1:1 (0:1)

St.-Jakob-Park, Basel. – Keine Zuschauer. – SR Oliver (ENG). –

Tore: 14. Gündogan (Ginter) 0:1. 57. Widmer (Embolo) 1:1.

Schweiz: Sommer; Elvedi, Akanji, Rodriguez (64. Zuber); Widmer, Sow (80. Aebischer), Xhaka, Benito; Embolo (72. Vargas), Steffen; Seferovic.

Deutschland: Leno; Ginter, Süle (62. Tah), Rüdiger; Kehrer, Gündogan, Kroos, Gosens (78. Can); Draxler; Sané (46. Brandt), Werner.

Bemerkungen: Schweiz ohne Shaqiri, Schär, Freuler, Zakaria, Mehmedi, Mbabu und Itten (alle verletzt) sowie Cömert (Trainingsrückstand) und Fernandes (krank), Deutschland ohne Neuer, Goretzka, Kimmich, Gnabry, Halstenberg, Klostermann (alle geschont), Havertz (persönliche Gründe) und Schulz (verletzt). 42. Pfostenschuss Seferovic. Verwarnungen: 30. Süle (Foul). 49. Steffen (Foul). 93. Draxler (Foul).

Spanien – Ukraine 4:0 (3:0)

Madrid/Di Stefano. – Keine Zuschauer. – SR Bastien (FRA).

Tore: 3. Ramos (Foulpenalty) 1:0. 29. Ramos 2:0. 32. Fati 3:0. 84. Torres 4:0.

Spanien: De Gea; Navas, Ramos (61. Garcia), Torres, Reguilon; Olmo, Rodri (60. Oscar), Thiago Alcantara, Merino; Fati, Moreno (74. Torres).

Ukraine: Pjatow; Tymtschyk, Matwijenko, Krywzow, Michailitschenko; Charatin (63. Sydortschuk), Malinowski; Jarmolenko (79. Kowalenko), Sintschenko, Jaremtschuk; Marlos (55. Tsygankow).

Bemerkungen: 77. Torhüter Pjatow lenkt Schuss von Garcia an den Pfosten. Verwarnungen: 34. Rodri (Foul), 77. Malinowski (Foul), 92. Kowalenko (Foul).

Schweiz

Schweiz

1 : 1
Deutschland

Deutschland

Spielstart

Das Spiel in Basel läuft...

Gruss an die Fans

Vladimir Petkovic wendet sich via Twitter an die Schweizer Fans. Diese müssen auch heute draussen bleiben.

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Aufstellung Deutschland

Kai Havertz ist abgereist. Zudem verzichtet Jogi Löw auf die Spieler von Bayern München und RB Leipzig. Dennoch eine hockkarätige Aufstellung. Bernd Leno hütet das Tor.

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Aufstellung Schweiz

Mit diesen elf Männern will Petkovic heute Deutschland bereits von Beginn an ärgern. Benito, Widmer und Steffen rücken in die Startelf.

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Direktduelle

Die Schweizer Nati stieg stets als Underdog in die Spiele gegen Deutschland. Zu stark zeigten sich die deutschen Fussballer über die letzten Jahre. Nur negativ sind die Erinnerungen an die Equipe von Jogi Löw aber dennoch nicht.

Letztmals spielte sein Team im Jahr 2012 in der Schweiz. Gleich mit 5:3 schickte die Nati Deutschland damals unter Trainer Ottmar Hitzfeld nach Hause. Ein gewisser Eren Derdiyok erzielte an diesem Tag drei Tore. Es war der erste Sieg über die DFB-Elf seit über 50 Jahren. Aus 52 Spielen vermochte die Schweiz bisher nur neun zu gewinnen. 37 Mal ging die Schweiz als Verlierer vom Platz. Nur 6 Mal trennten sich die Teams mit einem unentschieden.

Heute soll der zehnte Sieg gegen den grossen Nachbarn hin!

Gesprächsstoff

1. Niederlage gegen die Ukraine

Trotz euphorischem Start in die Partie, lagen die Schweizer früh zurück gegen die Ukraine. Auch der starke Treffer von Seferovic konnte die Autakt-Niederlage gegen die Ukraine nicht verhindern. Mit einer 1:2-Niederlage startet die Schweiz nun in die Nations League-Partie gegen Deutschland. Petkovic hat taktische und personelle Änderungen angekündigt.

2. Rücktritt Lichtsteiner

Der langjährige Captain Stephan Lichtsteiner gab vor wenigen Wochen seinen Rücktritt bekannt. Nach 108 Spiele für die Nationalmannschaft hängt er seine Fussballschuhe an den Nagel.

3. Xhaka neuer Captain

Granit Xhaka wurde zum neuen Captain ernannt und streift sich heute die Captain-Binde über. Das hat er bereits in Absenz von Lichtsteiner des öfteren getan.

4. Zwei Zürcher Debütanten

Vladimir Petkovic nominierte etwas überraschend die zwei aufstrebenden FCZ-Youngsters Becir Omeragic und Simon Sohm.

5. Shaqiris Absenz

Es ist kein Novum das der Zauberzwerg nicht mit der Nati weilt. Petkovic hat bekanntgegeben, dass es Xherdan Shaqiri im Oberschenkel zwickt.

6. Coronafall Torwart-Trainer

Der Schock sass tief. Goalie-Trainer Patrick Foletti ist positiv auf Corona getestet worden. Er wurde bereits früh isoliert und hatte keinen Kontakt zum Rest der Delegation. Wir wünschen ihm gute Genesung.

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Aufgebot

Diese Spieler hat Vladimir Petkovic für den Zusammenzug einberufen. Becir Omeragic und Simon Sohm sind zum ersten Mal dabei:

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Schweiz

Die letztjährige Nations-League-Kampagne der Schweizer Nati bleibt unvergessen. Mit starken Auftritten und zwei Kantersiegen gegen Island und Belgien zog man über das Torverhältnis von 15 zu 4 in das Finalturnier ein.

Gruppenspiele:

Schweiz – Island 6:0 (2:0)

Belgien – Schweiz 2:1 (0:0)

Island – Schweiz 1:2 (0:0)

Schweiz – Belgien 5:2 (3:2)

Tabelle:

1. Schweiz / 9 Punkte

2. Belgien / 9 Punkte

3. Island / 0 Punkte

Dort scheiterte die Schweiz dann an Ronaldos Portugal. Der Portugiese schoss die Schweizer Nationalmannschaft praktisch im Alleingang ab.

Portugal – Schweiz 3:1 (1:0)

Die Schweizer unterlagen im Spiel um Platz drei die Lions aus England. Man schloss damit die Nations League 18/19 auf dem vierten Platz ab.

Portugal gewann in der Folge das Final-Four-Turnier.

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Nations League

Die diesjährige Nations-League-Kampagne unterscheidet sich in einem Aspekt von der letztjährigen. Neu setzen sich die Gruppen aus vier europäischen Teams zusammen. Waren es letztes Jahr nur deren drei (Schweiz, Belgien, Island), duellieren sich diese Saison gleich vier Teams um die Plätze im Final-Four-Turnier.

Der Schweizer Nati wurden Spanien, Deutschland und der heutige Startgegner Ukraine zugelost. Eine für die Nations League gewohnt hochkarätige Gruppe. Obwohl die Ukrainer auf den ersten Blick als machbarer Gegner wirken, bringen sie viel Schwung aus der League B mit.

Insgesamt messen sich 55 Teams in jeweils vier Ligen (A,B,C und D). Auf dem Papier werden die Teams von Liga A bis Liga D schwächer. Die Gruppensieger der League A, treffen am Ende der Kampagne im Final-Four-Turnier aufeinander. Wie im Vorjahr werden dort zwei Halbfinals, ein Platzierungsspiel und der Final ausgetragen. Die 39 Teams in den unteren Divisionen spielen um den Aufstieg in die nächst höhere Liga.

Zwei Gruppensieger können sich das Ticket für die WM 2022 in Katar ergattern. Das ursprüngliche Ziel der Nations League aber, die Freundschaftsspiele zu ersetzen, bleibt erhalten.

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Willkommen

Hallo und herzlich willkommen zum nächsten Nations-League-Abend der Schweizer Nationalmannschaft. In einer schwierigen Gruppe, wollen die Schweizer die starke Kampagne vom Vorjahr bestätigen. Heute steht für Xhaka und Co. in Basel das Duell mit dem Nachbar aus Deutschland an.

Kann die Schweizer Nati gegen Deutschland die Autakt-Niederlage vergessen machen?

Die Antwort gibt es hier ab 20:45 Uhr!

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