Schulpräsidium soll in FDP-Händen bleiben
Mit Nathalie Böttinger hat die FDP Horgen eine Kandidatin für das frei werdende Schulpräsidium nominiert. Sie soll in die Fussstapfen der zurücktretenden Elisabeth Oberholzer treten.
Die FDP Horgen setzt auf Kontinuität. Wie sie in ihrer Medienmitteilung bekannt gibt, stellen sich neun Behördenmitglieder wieder zur Wahl. Einzig die derzeitige Schulpräsidentin Elisabeth Oberholzer tritt zurück. An ihrer Mitgliederversammlung hat die Partei Nathalie Böttinger einstimmig nominiert, um nächsten Frühling für das Schulpräsidium zu kandidieren.
Die 48-jährige Nathalie Böttinger ist Mutter von zwei Kindern, Unternehmensberaterin und interessiert sich für das Thema Schule, seit ihre Kinder schulpflichtig sind. «Deshalb engagiere ich mich schon länger in Horgen – sei es über den Elternrat, über die Co-Leitung eines Kinderchores oder bis vor kurzem über die Mithilfe bei Deutsch- und Matheunterricht für Asylbewerber in Horgen», sagt Böttinger.
Zusammenarbeit ist wichtig
Vor vier Jahren habe sie das Präsidium des Elternrates der Schuleinheit Bergli übernommen. «Es war eine spannende Zeit mit interessanten Projekten. Da meine beiden Kinder mittlerweile an der Oberstufe sind, gebe ich das Präsidium nun aber ab.» Bei all diesen Tätigkeiten sei ihr schon vor längerem bewusst geworden, wie gut sie sich mit solchen Projekten in Horgen einbringen könne. Die Zusammenarbeit mit den Eltern, den Lehrpersonen, den Schulleitungen und mit der Schulpflege sei immer sehr gut gewesen. «Diese Zusammenarbeit möchte ich weiterführen und weiterentwickeln. Deshalb meine Kandidatur für das Schulpräsidium.»
Zum ersten Mal hat Nathalie Böttinger mit dem Gedanken an das Präsidium der Schulpflege gespielt, als sie erfuhr, dass ihre Parteikollegin Elisabeth Oberholzer von diesem Amt zurücktreten wolle. Sollte sie die Wahl zur Schulpräsidentin gewinnen, möchte sie alle Kinder und Jugendlichen gemäss ihren Fähigkeiten fördern aber auch fordern. «Eine gute Ausbildung ist das Wichtigste für die Zukunft unserer Kinder.» Dabei ist ihr wichtig, dass Bildung und Ausbildung zielgerichtet und finanzverträglich sein müssen.
Fremdsprachige integrieren
«Die Schule darf in ihrer Entwicklung nicht stehen bleiben, sondern soll sich an die steigenden Anforderungen in der Arbeitswelt ausrichten.» Dabei sei es auch wichtig, dass das ausserschulische Angebot wie beispielsweise der Mittagstisch, die Tageschule sowie die Aufgabenhilfe zeitgemäss angeboten werden. Und da Horgen eine kulturell vielfältige Gemeinde ist, sei ein weiteres wichtiges Thema die Integration fremdsprachiger Kinder.
Mit Nathalie Böttinger tritt am 15. April 2018 die einzige neue Person für die FDP Horgen zur Wahl an. Wie die Ortspartei mitteilt, stellen sich Daniela Mosbacher, Hans-Peter Brunner und Beat Nüesch für eine weitere Amtszeit im Gemeinderat zur Wiederwahl.
Ebenfalls für eine weitere Amtszeit hat die Partei Roman Gemperle und Uwe Kappeler für die Rechnungsprüfungskomission und Anita Steinacher und Susanne Zumtaugwald für die Schulpflege nominiert. Für die Sozialbehörde werden Sabine Hickert und Andreas Scherer zur Wiederwahl antreten.
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