Coronaausbrüche an SchulenSchülerin fordert in der Arena Fernunterricht
Die Politiker in der SRF-Sendung waren sich einig, dass die Schulen offen bleiben sollen. Eine 12-jährige Bernerin bot ihnen Paroli.
Die Schulen sollen offen bleiben, waren sich die Politikerinnen und Politiker in der Arena-Sendung einig. Albert Rösti (SVP), Ruth Humbel (Mitte), Bastien Girod (Grüne) und Yvonne Feri (SP) sprachen sich trotz der britischen Virus-Mutation für Präsenzunterricht aus.
Eine per Videocall zugeschaltete Primarschülerin aus dem Kanton Bern sah das anders. Wenn sie wählen könnte, würde sie «definitiv» zum Fernunterricht zurückkehren, sagte die 12-jährige Angela den Nationalräten. «Meine Grosseltern wohnen über uns. Es ist mir nicht wohl, dass ich das Virus in der Schule auflesen könnte und es meinen Eltern und Grosseltern etwas machen könnte», sagte sie.
Umstimmen konnte sie die Politiker allerdings nicht. Auch vom Epidemiologen und Mitglied der wissenschaftlichen Taskforce Marcel Tanner erhielt sie keine Rückendeckung: Er riet davon ab, die Schulen zu schliessen.
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