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Wetterkapriolen in der Schweiz
Grosse Lawinengefahr in Teilen der Alpen – bis zu 80 Zentimeter Neuschnee in den Bergen

Zwei rote Passagierzüge der Rhätischen Bahn von Stadler Rail im verschneiten Bahnhof in Filisur, Schweiz, auf der Albulabahn.
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Das Lawineninstitut hat am Dienstag für Teile der Alpen vor einer grossen Lawinengefahr gewarnt. Es handelt sich dabei um die zweithöchste Lawinenwarnstufe.

Grosse Lawinengefahr herrscht demnach im westlichen und nördlichen Unterwallis, im mittleren und nördlichen Tessin, in Mittelbünden sowie im Oberengadin und den Bündner Südtälern, wie das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF mitteilte. In den übrigen Gebieten herrscht verbreitet erhebliche Lawinengefahr.

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Die Bahnlinie über den Berninapass bleibt wegen des starken Schneefalls bis Mittwoch unterbrochen. Da auch die Passstrasse gesperrt ist, gibt es keine Bahnersatzbusse. Zwischen den beiden Ortschaften besteht zurzeit keine Reisemöglichkeit. Poschiavo ist nur über Italien erreichbar.

Wegen einer Stellwerkstörung war auch die Zugstrecke zwischen Poschiavo und Tirano (I) zwischenzeitlich unterbrochen. Die Störung konnte laut RhB am frühen Dienstagnachmittag behoben werden, Züge verkehren wieder.

Viel Regen im Flachland

Im Flachland sind seit Montagmorgen sehr grosse Regenmengen gefallen. So erhielten zum Beispiel Oron-la-Ville VD 70 Millimeter und Bern 50 Millimeter Niederschlag. In den Bergen fielen bis am Dienstagmorgen verbreitet 40 bis 60 Zentimeter Neuschnee.

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Am meisten Niederschlag fiel in einem Streifen von der Westschweiz bis nach Schaffhausen und im Süden, wie Meteonews am Dienstag mitteilte. Dort habe es vielerorts zwischen 50 und 80 Millimeter Niederschlag gegeben, was teilweise deutlich mehr als der Hälfte der üblichen Januarniederschläge entspreche.

Wetterkarte der Schweiz mit Niederschlagsmengen in Millimetern für den 28. Januar 2025, farblich von Blau bis Rot dargestellt.

Sehr feuchte Luftmassen aus den Subtropen, konkret von den Grossen Antillen, sind für die intensiven Niederschläge in der Schweiz verantwortlich.

Grosse Neuschneemengen

Oberhalb von rund 1800 bis 2000 Metern fiel laut Meteo Schweiz der gesamte Niederschlag in Form von Schnee. Damit habe sich die unterdurchschnittliche Schneesituation in den Bergen gebessert. So lägen im Wallis in der Höhe nun verbreitet 40 bis 60 Zentimeter Neuschnee.

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In Graubünden und im Nordtessin habe es in den Bergen verbreitet einen halben Meter Neuschnee gegeben. Weil sich der viele Neuschnee nicht gesetzt habe, sei die Lawinengefahr mit der Stufe vier von fünf teils sehr gross.

Im Laufe des Tages schneite es vor allem in den östlichen Alpen weiter: Insbesondere in Graubünden kamen in höheren Lagen weitere 20 bis 50 Zentimeter dazu. Insgesamt sind seit Wochenbeginn lokal bis zu 80 Zentimeter Neuschnee gefallen.

SDA/bor/sme