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Abfahrt in Lake Louise
Goggia siegt, Schweizerinnen überzeugen – und eine 20-Jährige erstaunt

Zweite Abfahrt des Winters in Kanada, zweiter Podestplatz: Corinne Suter startet überzeugend in den Winter. 
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Die Tore beugen sich im Wind, der Schnee wirbelt durch die Luft – und eine Fahrerin rast diesen Hang von Lake Louise hinunter, als wäre nichts.

Sofia Goggia hat unter den Favoritinnen die wohl schwierigsten Bedingungen erwischt bei dieser zweiten Abfahrt des Winters, die weiter unten beginnt, weil es zu heftig luftet im oberen Teil. Doch was kann es der Draufgängerin aus Norditalien schon anhaben, dass es dann auch weiter unten kräftig bläst? Ihre Form ist einmal mehr dermassen gut, dass die Antwort lautet: nichts. Wie am Freitag gewinnt die 30-Jährige auch am Samstag.

Während sie auf der Originalstrecke noch zittern musste und sich nur um vier Hundertstel durchsetzte gegen Corinne Suter und um sechs gegenüber der Österreicherin Cornelia Hütter, sind es diesmal doch ziemlich beruhigende 37 Hundertstel, die sie ins Ziel trägt. Suter sitzt da nicht etwa auf dem Ledersessel, auf den sie eigentlich gehört, die Schwyzerin steht im Zielraum. Vielleicht hat sie geahnt, dass sie auch diesmal würde Platz machen müssen für die Frau, die in den letzten beiden Wintern die beste Abfahrerin der Welt war.

Suter aber ist der Auftakt in die Speed-Saison allemal geglückt, auch wenn sich später noch die Österreicherin Nina Ortlieb zwischen sie und Goggia schiebt. Die Ränge 2 und 3 nimmt die 28-Jährige damit mit aus Kanada. 

Hählen liebäugelt lange mit einem Podestplatz

Lange Zeit sieht es auch für eine Berner Oberländerin nach einem Podestplatz aus, die vor dem Winter mit ziemlich forschen Tönen auffiel: Den ersten Weltcupsieg wolle sie endlich holen, sagte Joana Hählen. Allzu viel fehlt der 30-Jährigen, die die beste Saison ihrer Karriere hinter sich und die einstigen Probleme mit dem Knie im Griff hat, dann nicht. Mit 59 Hundertsteln Rückstand wird sie Vierte, nachdem Ortlieb sie mit Startnummer 26 vom Podest verdrängte.

Auch für Michelle Gisin gibt es einen Lichtblick. Die Engelbergerin, die nach dem Skimarkenwechsel auf Salomon harzig in den Winter gestartet ist, überzeugt mit Rang 8.

Eine andere Schweizerin dürfte derweil nicht unglücklich darüber sein, dass die Abfahrten in Lake Louise vorbei sind und nun zum Abschluss der Nordamerika-Tour am Sonntag noch ein Super-G folgt. Dreimal schon hat Lara Gut-Behrami in ihrer Lieblingsdisziplin gewonnen in Lake Louise. Die Aussicht auf dieses Rennen dürfte sie über Rang 13 hinwegtrösten. Die routinierte Tessinerin ist damit genau gleich schnell wie Delia Durrer, der mit 20 Jahren ein Glanzresultat gelingt. Nie war die Nidwaldnerin besser im Weltcup.

Eine Fahrerin fehlt an diesem Samstag, die vorzüglich in den Winter gestartet ist und wieder zu den Favoritinnen gehört hätte: Die Österreicherin Cornelia Hütter, am Freitag mit nur zwei Hundertsteln Rückstand auf Suter Dritte in der ersten Abfahrt, verzichtete wegen Kopfschmerzen und Sehproblemen auf das Rennen.

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