Leverkusen-Serie geht weiterXhaka: «Dieser Wille, nicht verlieren zu wollen, ist schon unglaublich»
Ein 2:2 gegen die Roma reicht Leverkusen, um in den EL-Final einzuziehen. Mit im Gepäck: ein neuer Rekord von 49 Spielen in Serie ohne Niederlage.
Wie man es von Bayer Leverkusen in dieser Saison gewohnt ist: Es geht mal wieder um die letzten Minuten der Partie. Nach 82 Minuten voller Einseitigkeit wird eine Ecke von Leverkusens Grimaldo für Mancini zum Verhängnis. Freund und Feind – und Goalie Svilar – verpassen den Ball. Im Gegensatz zum Roma-Verteidiger, der überrascht wird und nicht mehr rechtzeitig ausweichen kann. Der Ball prallt an ihm ab und springt ins Roma-Tor.
Leverkusen liegt nur noch 1:2 zurück. Und wichtig, nicht vergessen: das obligatorische Tor in der Nachspielzeit. 90+7. Minute, nach dem letzten Aufbäumen der Italiener nutzt Stanisic einen Entlastungskonter kaltblütig in letzter Sekunde und trifft zum 2:2. Wie man es von Leverkusen mittlerweile gewohnt ist.
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Der Schweizer Nationalspieler Granit Xhaka sagt: «Die Mentalität und der Wille, nicht verlieren zu wollen, ist schon unglaublich.» Und Kollege Jeremie Frimpong sagt: «Wir haben es wieder getan. Und ich glaube, dass dieser Ausgleich der beste ist von allen.»
Leverkusen zeigt momentan die solideste Leistung eines europäischen Vereins seit der Rekordserie von Benfica Lissabon aus den Jahren 1963 bis 1965. Die Portugiesen blieben damals 48 Spiele lang ungeschlagen. In Leverkusen stehen sie inzwischen bei 49 Spielen ohne Niederlage.
Paredes ist zweimal zur Stelle
Die Partie vom Donnerstag verrät, wie die Defensive des neuen deutschen Meisters am ehesten zu knacken ist. Nämlich vom Elfmeterpunkt. Zuerst reisst Captain Tah in der 41. Minute den Roma-Stürmer Azmoun ungeschickt im Strafraum um. Dann springt Hlozek in der 59. Minute nach einer Flanke der Ball an die Hand – ebenfalls im Strafraum. Beide Male zur Stelle: Paredes. Und beide Male verwertet der Argentinier diskussionslos.
Und sonst spielt eigentlich nur Leverkusen. Über die ganze Partie hinweg stürmen die Deutschen, vergeben Hochkaräter um Hochkaräter und verpassen in der BayArena Chancen, wie man es diese Saison kaum von ihnen gewohnt ist. Und dann zeigen sie doch wieder, was man von ihnen kennt.
Eine Unbeugsamkeit und Konstanz, die im europäischen Fussball ihresgleichen sucht.
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