AboKommentar zum GetreideabkommenRussland schadet sich selbst
Wladimir Putin kündigt das Getreideabkommen auf. Das könnte die Lebensmittelpreise wieder in die Höhe treiben, was nicht nur für die Menschen im globalen Süden ein grosses Problem wäre.
Das Getreideabkommen, das 2022 unter Vermittlung der UNO und der Türkei ausgehandelt wurde, ist nun offiziell von Russland aufgekündigt worden. Das ist schlecht für die Nahrungsmittelpreise weltweit und schlecht für ärmere Staaten in Afrika, an die etwa ein Fünftel des ukrainischen Getreides geliefert wurde; die Zahl der Hungernden ist direkt an die Exportmengen eines der grössten Getreideproduzenten der Welt gekoppelt.