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Rückschlag für Russlands Raumfahrt
Start von russischer Sojus-Rakete zur ISS in letzter Minute abgesagt

In this photo taken from video released by Roscosmos space corporation, the Soyuz-2.1a rocket booster with Soyuz MS-25 space ship carrying a new crew to the International Space Station, ISS, stands at the launch pad after cancellation of the launch at the Russian leased Baikonur cosmodrome, Kazakhstan, Thursday, March 21, 2024. Russia's Roscosmos space agency has aborted the launch of three astronauts to the International Space Station about 20 seconds before they were scheduled to lift off. Officials say the  crew is safe. The Russian Soyuz rocket was to carry NASA astronaut Tracy Dyson, Oleg Novitsky of Roscosmos and Marina Vasilevskaya of Belarus from the Russia-leased Baikonur launch facility in Kazakhstan. (Roscosmos space corporation via AP)

Der geplante Start einer Trägerrakete vom Typ Sojus MS-25 zur Internationalen Raumstation (ISS) ist am Donnerstag nur Sekunden vor dem Start aus bislang unbekanntem Grund abgesagt worden. «Es gab einen automatischen Startabbruch», erklärte der zuständige Kontrolleur am kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur in einer Live-Übertragung der russischen Weltraumagentur Roskosmos.

Das Sojus-Raumfahrzeug sollte die US-Astronautin Tracy Dyson, den russischen Kosmonauten Oleg Nowizki und mit Marina Wassiljewskaja die erste belarussische Kosmonautin zur ISS bringen. In einem Livestream der US-Raumfahrtbehörde Nasa sagte der Kommentator, die Besatzung sei in Sicherheit.

In this photo released by Roscosmos space corporation, NASA astronaut Tracy Dyson, centre, Oleg Novitsky of Roscosmos, bottom, and Marina Vasilevskaya of Belarus wave as they board to the space ship at the Russian leased Baikonur cosmodrome, Kazakhstan, Thursday, March 21, 2024. Russia's Roscosmos space agency has aborted the launch of three astronauts to the International Space Station about 20 seconds before they were scheduled to lift off. Officials say the  crew is safe. The Russian Soyuz rocket was to carry NASA astronaut Tracy Dyson, Oleg Novitsky of Roscosmos and Marina Vasilevskaya of Belarus from the Russia-leased Baikonur launch facility in Kazakhstan. (Roscosmos space corporation via AP)

Rückschlag für Russlands Raumfahrt

20 Sekunden vor dem geplanten Start hatte der Nasa-Kommentator gesagt, die eigentlich erwartete Triebwerksabfolge sei nicht gezündet und der Start daher abgebrochen worden. 

Zur Ursache des Abbruchs wurden zunächst keine Angaben gemacht. Dem Nasa-Kommentar zufolge untersuchten Ingenieure auf dem Startplatz, was die Unterbrechung ausgelöst hatte.

Der Startabbruch ist ein erneuter Rückschlag für den russischen Raumfahrtsektor, der seit Jahren unter Finanzierungsproblemen, Korruptionsskandalen und Misserfolgen wie dem Verlust der Mondlandesonde Luna-25 im August 2023 leidet.

Sojus-Raumfahrzeuge waren zwischenzeitlich das einzige Transportmittel, um die Internationale Raumstation (ISS) zu erreichen. Roskosmos sieht sich jedoch seit einigen Jahren der Konkurrenz durch private Unternehmen wie der Firma SpaceX von US-Milliardär Elon Musk ausgesetzt.

AFP/ij