Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Gesunkenes Frachtschiff
Russische Firma vermutet «terroristischen Angriff»

In this handout image released by the Portuguese Navy on December 22, 2024, the Russian cargo ship Ursa Major is pictured during a monitoring operation conducted by the Portuguese Navy along the Continental Exclusive Economic Zone (EEZ) off the coast of Portugal. Two crew members are missing after a Russian cargo ship sank in international waters in the Mediterranean after an explosion on board, Russia's foreign ministry said on Telegram on December 24, 2024. The Ursa Major sank "after an explosion in the engine room," the ministry's crisis unit said. (Photo by Handout / Portuguese Navy / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO /  PORTUGUESE NAVY / HANDOUT /  " - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Die Eigentümerfirma eines zu Wochenbeginn im Mittelmeer gesunkenen russischen Frachtschiffs vermutet einen «Terrorangriff» als Ursache des Vorfalls. Das Unternehmen Oboronlogistika erklärte am Mittwoch nach Angaben staatlicher russischer Nachrichtenagenturen, es gehe davon aus, «dass am 23. Dezember ein gezielter terroristischer Angriff auf das Schiff Ursa Major verübt wurde». 

Es habe nacheinander drei Explosionen auf dem Schiff gegeben, bevor Wasser in dieses eingedrungen sei, erklärte die Firma. Sie führte jedoch nicht, worauf sie ihren Verdacht gründet, dass die Explosionen durch einen Anschlag verursacht worden seien.

Die «Ursa Major» war in internationalen Gewässern im Mittelmeer zwischen Spanien und Algerien gesunken. An Bord befanden sich 16 Besatzungsmitglieder, alle von ihnen Russen. 14 von ihnen wurden nach Angaben des russischen Aussenministeriums gerettet und in den spanischen Hafen Cartagena gebracht. Die zwei anderen Seeleute werden seit dem Untergang des Frachters vermisst. 

Das Schiff hatte sich nach Angaben von Oboronlogistika auf dem Weg von St. Petersburg nach Wladiwostok im Fernen Osten Russlands befunden. Es hatte demnach Hafenkräne und Lukendeckel für Eisbrecher geladen. Oboronlogistika untersteht dem russischen Verteidigungsministerium, bietet aber auch zivile Dienstleistungen für Transport und Logistik an.

AFP/nag