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Rückkehr auf X
Elon Musk lässt US-Verschwörungstheoretiker Alex Jones wieder zwitschern

epa10240361 (FILE) - Right-wing media personality Alex Jones of InfoWars delivers remarks to gun-rights supporters gathered for a rally outside the Virginia state capitol in Richmond, Virginia, USA, 20 January 2020 (reissued 13 October 2022). A Connecticut jury on 12 October 2022 said that Alex Jones has to pay 965 million US dollars in damages for claims that the 2012 Sandy Hook massacre was staged by the US government.  EPA/SHAWN THEW *** Local Caption *** 55785260
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Der US-Verschwörungstheoretiker Alex Jones ist wieder zurück auf dem Online-Dienst X, vormals Twitter. Dessen Besitzer Elon Musk liess das seit Jahren gesperrte Konto des Radiomoderators und Gründers der rechten Website «Infowars» am Sonntag wieder freischalten, nachdem nach seinen Angaben eine Mehrheit der Nutzer in einer Umfrage für diesen Schritt gestimmt hatten.

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Am Sonntag war das Konto auf X wieder sichtbar. Jones scheint sich über seine Rückkehr zu freuen und zwitschert bereits wieder munter vor sich hin. Als erstes repostete er am Sonntag einen Tweet von Andrew Tate, gefolgt von der Ankündigung eines ausführlichen Interviews mit Elon Musk.

Noch vor rund einem Jahr hatte Musk verkündet, dass Jones nicht zu Twitter zurückkehren dürfe. Auch am Samstag schrieb Musk auf seiner Plattform, dass ein Comeback «finanziell schlecht für X» sein würde.

Prinzipien seien jedoch wichtiger als Geld, schob er nach. Er sei zwar mit Jones’ Kommentaren oft nicht einverstanden, aber: «Sind wir eine Plattform die Meinungsfreiheit erlaubt, oder nicht?»

Frisch verurteilt

Jones ist als einer der weltweit führenden Verbreiter von Des- und Fehlinformationen bekannt. Heraus stechen insbesondere die Falschbehauptungen zum Blutbad an der Sandy-Hook-Grundschule im Jahr 2012 mit 26 Toten.

Mark Bankston, lawyer for Neil Heslin and Scarlett Lewis, asks Alex Jones questions about text messages during trial at the Travis County Courthouse in Austin, Wednesday Aug. 3, 2022. Jones testified Wednesday that he now understands it was irresponsible of him to declare the Sandy Hook Elementary School massacre a hoax and that he now believes it was “100% real." (Briana Sanchez/Austin American-Statesman via AP, Pool)

Er hatte über Jahre behauptet, das Schulmassaker in Newtown im Bundesstaat Connecticut habe gar nicht stattgefunden. Es sei vielmehr mit Schauspielern inszeniert worden, um eine Verschärfung des Waffenrechts durchzusetzen. Der 49-Jährige wurde im Oktober in mehreren Prozessen zu Schadenersatz in Höhe von insgesamt knapp 1,5 Milliarden Dollar verurteilt.