Roter Stern wird Einreise in Kosovo verweigert
Roter Stern Belgrad war für ein Cupspiel nach Mitrovica unterwegs. An der Grenze zu Kosovo wurde der serbische Rekordmeister aber gestoppt.
Roter Stern Belgrad wollte ein ganz normales serbisches Cupspiel bestreiten. Gegen den FK Trepca in Mitrovica in Kosovo. Dafür musste der serbische Rekordmeister den Grenzübergang Jarinje passieren. Dort war jedoch Endstation. Die kosovarischen Behörden liessen das Team nicht einreisen. Die Polizei stoppte den Bus.
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Der FK Trepca ist zwar in Kosovo ansässig, versteht sich allerdings als serbischer Verein und spielt auch in der dritten serbischen Liga. Im Gegensatz zum Stadtrivalen KF Treca, der in der zweiten albanischen Liga aktiv ist. Die beiden Stadtrivalen, die in unterschiedlichen Verbänden aktiv sind, zeigen die Zerrissenheit der kosovarischen Stadt.
«Kosovo respektiert nichts»
«Es war unsere Pflicht zu kommen. Wir alle wissen, dass Trepca dort seine Matches spielt. Und es gab keinen Grund, dieses Match dort nicht zu spielen», sagte Zvezdan Terzic, CEO von Roter Stern Belgrad. «Wir haben alle gesehen, was passiert ist. Wir sind nur zum Fussballspielen und aus sportlichen Gründen gekommen. Obwohl Kosovo darum gebeten hat, der Fifa und der Uefa beizutreten, hat er bewiesen, dass er nichts respektiert, und das ist nicht im Sinne von Fairplay», so Terzic weiter. Die Partie soll nun am Donnerstag in Belgrad stattfinden.
Die Republik Kosovo erklärte sich 2008 für unabhängig und wird bis heute nicht von allen Mitgliedern der Vereinten Nationen als souveräner Staat anerkannt. Serbien betrachtet Kosovo weiterhin als serbische Provinz. Die Beziehungen der beiden Staaten gelten als äusserst angespannt.
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