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Champions League: Achtelfinals
Atlético dominiert – doch ein 19-Jähriger rettet United spät

Grosser Moment für den Mann mit Jahrgang 2002: Anthony Elanga trifft spät im Wanda Metropolitano.
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Für einmal geht es schnell auf Seiten der Engländer. Am Anfang steht ein Einwurf von Atlético Madrid, den Harry Maguire weit weg köpfelt, über vier Stationen landet der Ball bei Bruno Fernandes. Der Portugiese startet in Richtung des gegnerischen Tores und spielt den Ball punktgenau in den Lauf von Anthony Elanga. Der 19-Jährige beweist Coolness und trifft an Jan Oblak vorbei zum 1:1. Elanga, der bereits beim 4:2 in Leeds am Sonntag getroffen hatte, zwei Wochen zuvor aber noch der grosse Unglücksrabe war, als er im FA-Cup gegen Middlesbrough den entscheidenden Penalty weit über die Latte schoss.

Es war der erste Torschuss von Manchester United, dem Spielverlauf entsprach dieses Ergebnis nicht wirklich. Atlético Madrid war den Gästen lange überlegen. Es war ein neues Atlético, das die Zuschauerinnen und Zuschauer am Mittwochabend im Madrider Wanda Metropolitano sahen: angriffslustig und mutig. Wer in dieser Saison Offensivspektakel sehen will, schaltet in Spanien die Spiele des Teams von Diego Simeone ein – nirgends gibt es mehr Tore als in Partien mit dessen Beteiligung. Dabei war Atlético in den letzten Jahren eher für Abwehrschlachten bekannt, nichts für Fans des schönen Spiels, beim Torschnitt fand sich der Club in der spanischen Liga meist weit hinten wieder.

Vielleicht war deshalb auch Manchester United etwas überrascht, als die Spanier von Beginn an frech auftraten und früh zu ersten Chancen kamen. Spätestens als João Félix in der 7. Minute den Führungstreffer erzielte, wurde aber auch den Engländern klar, dass der Gegner mehr Torgefahr ausstrahlt als noch in früheren Jahren. Dass der 1,81-Meter-grosse Félix nach einer Flanke von Renan Lodi ungedeckt zum Kopfball kam, deckte wieder einmal die grosse Schwäche der Abwehr von Man United auf. Weder der zehn Zentimeter grössere Raphaël Varane, noch der immer stärker in die Kritik geratende Captain Harry Maguire konnten den Portugiesen am Abschluss hindern.

Immer wieder brachte sich das Team von Ralf Rangnick zudem durch Fehlpässe oder Ballverluste im Aufbauspiel selbst in die Bredouille. Zweimal hatten sie Glück, als der Kopfball von Sime Vrsaljiko kurz vor der Pause ins Gesicht von Victor Lindelöf und von dort an die Latte prallte – Bruno Fernandes fälschte Lodis Flanke noch leicht ab, ansonsten hätte es zur Halbzeit wohl 2:0 gestanden. Kurz nach dem Ausgleich scheiterte Antoine Griezmann, der in der 76. Minute für den Torschützen Félix eingewechselt wurde, mit seinem Schuss ebenfalls an der Latte, United-Goalie David de Gea hätte keine Chance gehabt.

Zufrieden sein wird Atlético Madrid mit diesem 1:1 im Achtelfinal-Hinspiel kaum, zu gut waren die Spanier und konnten sich am Ende doch nicht belohnen. Im Rückspiel vom 15. März starten im Old Trafford beide Teams wieder bei Null, aufgrund der Abschaffung der Auswärtstorregel entscheiden dann nur Sieg oder Niederlage über Weiterkommen und Ausscheiden.

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Im zweiten Spiel des Abends hat Benfica Lissabon die Siegesserie von Ajax Amsterdam in der Königsklasse gestoppt. Nach zuvor sechs Siegen in sechs Gruppenspielen kamen die Niederländer vor 54’760 Zuschauern im Estádio da Luz nicht über ein 2:2 (2:1) hinaus. Dusan Tadic (18.) hatte Ajax in Führung gebracht, danach schlug Champions-League-Toptorjäger Sébastien Haller zweimal zu. Erst traf der Ivorer ins eigene Tor (26.), kurz darauf brachte er sein Team erneut in Führung (29.). Dem eingewechselten Roman Yaremchuk (72.) gelang aber noch der verdiente Ausgleich für Benfica. Die Rückspiele finden am 15. März statt. (dpa)

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