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Kanton St. Gallen gibt grünes Licht
Rapperswil bewilligt Bootshaus von Roger Federer

Baustelle von Roger Federers Villa in Rapperswil-Jona am Zürichsee.
15.04.2021
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Seit bald fünf Jahren wird auf dem Anwesen von Roger Federer in Kempraten gebaut. Inzwischen stehen sechs Gebäude auf dem knapp 17’000 Quadratmeter grossen Grundstück am Zürichsee. Der Bau eines siebten Gebäudes hätte vergangenen Winter starten sollen, wurde jedoch durch mehrere Einsprachen blockiert.

Es handelt sich dabei um den Neubau eines Bootshauses für ein Elektromotorboot inklusive 20 Meter langem Steg und einer Fahrrinne von 140 Quadratmetern. Nun dürfte Federer dessen Verwirklichung ein Stück näher gekommen sein. Die Stadt Rapperswil-Jona hat kürzlich die Bewilligung für das Bauvorhaben erteilt.

Das Gesuch sei von den zuständigen kantonalen Amtsstellen geprüft und genehmigt worden, schreibt die Stadt Rapperswil-Jona in einer Mitteilung. Neben dem Rückbau der bestehenden Bootshaab und dem Neubau eines Bootshauses beinhaltet das Projekt der Federers eine Altlastensanierung sowie eine ökologische Aufwertung und Neugestaltung der Uferzone.

Rekurse sind möglich

Alle bisherigen Einsprachen gegen das Vorhaben wurden vom Stadtrat und den zuständigen kantonalen Behörden abgewiesen. Der Entscheid ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Die Einsprechenden können innerhalb von 14 Tagen beim Bau- und Umweltdepartement des Kantons St. Gallen gegen die Verfügung Rekurs erheben. 

Zu den Einsprechern gegen das Vorhaben gehörte unter anderem der Verein Rives Publiques. Dieser kämpft schweizweit für einen freien Zugang zu den Seeufern und Wasserläufen und gegen Privatbauten in Ufernähe. Der Verein argumentierte unter anderem mit dem Richtplan des Kantons St. Gallen, in dem seit über 20 Jahren ein Seeuferweg eingetragen ist, der aber noch nicht realisiert wurde. Rives Publiques verlangte, dass auf Baubewilligungen, die das Ufer und den Gewässerraum auf Federers Grundstück betreffen, verzichtet wird, bis der Uferweg realisiert ist.

lny