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Impfbereitschaft in Zürich sinkt
Regierungspräsidentin ruft zur Corona-Impfung auf

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«Für uns alle waren die letzten Monate anspruchsvoll. Corona hat unser Leben dominiert», mit diesen Worten hat sich Regierungspräsidentin Jacqueline Fehr am Dienstag in einer Videobotschaft an die Zürcher Bevölkerung gewendet.

Sie bedankt sich darin bei allen Zürcherinnen und Zürchern für das solidarische Miteinander und hebt gleichzeitig den imaginären Mahnfinger: «Die Gefahr ist allerdings noch nicht vorbei, die Ansteckungen steigen wieder.» Sie appelliert deshalb im Namen des Regierungsrats an die Bevölkerung, sich und die Mitmenschen weiterhin zu schützen. «Und der beste Schutz ist die Corona-Impfung.»

Die Impfbereitschaft in Zürich sinkt. Es haben sind zwar bereits 46 Prozent der Bevölkerung vollständig impfen lassen. Nur Basel und Schaffhausen haben eine höhere Quote. Doch inzwischen sind die meisten Impfwilligen geimpft. Das zeigt ein Blick in die Apotheken und Impfzentren: Haufenweise Termine sind offen. Jetzt gilt es, die Unentschlossenen zu mobilisieren. «Buchen Sie noch heute einen Termin oder gehen Sie spontan in einem Impfzentrum vorbei», wirbt Fehr in ihrer Videobotschaft.

Regierungsrat will Ausländerinnen erreichen

Fehrs Video ist in 15 Sprachen untertitelt: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Albanisch, Arabisch, Spanisch, Portugiesisch, Kroatisch/Bosnisch/Serbisch, Somalisch, Tamilisch, Türkisch, Tigrinya, Farsi/Dari und Kurdisch-Kurmanci. Der Regierungsrat will in Zürich lebende Ausländerinnen und Ausländer erreichen. Diese wurden in den Medien zuletzt als «Impfmuffel» dargestellt (lesen Sie hier mehr dazu).

Tatsächlich ist in Basel die Impfquote in der ausländischen Bevölkerung halb so hoch wie bei den Schweizerinnen. Viele würden sich zwar über das Coronavirus und die Impfmöglichkeiten informieren wollen, hätten aber keinen Zugang zu den staatlichen Informationen, sagt der Basler Kantonsarzt Thomas Steffen dem SRF. «Wir haben eine stattliche Anzahl von Migranten, die sich aus Unwissenheit nicht impfen lässt.»

Vergleichbare Zahlen für Zürich weist die Gesundheitsdirektion nicht aus. Doch das Video von Regierungspräsidentin Fehr zeigt, dass auch Zürich um die Impfquote der Diaspora besorgt ist.

Infektionen nehmen wieder zu

In der vergangenen Woche wurden im Kanton Zürich wieder deutlich mehr Infektionen mit dem Coronavirus registriert. Jeden Tag steckten sich zwischen 100 und 150 Personen an, am Dienstag waren es sogar 210. Aktuell liegen 29 Personen wegen einer Coronavirus-Infektion im Spital. Innerhalb einer Woche hat sich diese Zahl verdreifacht.

«Liebe Zürcherinnen und Zürcher, lassen Sie sich impfen, wenn Sie können. Die Impfung ist gratis und Termine hat es genug», schliesst Jacqueline Fehr.