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Venezuela
Regierung und Opposition kommen sich näher

Jorge Rodríguez (l.) unterzeichnete die Absichtserklärung im Namen der venezolanischen Regierung, für die Opposition war dies Gerardo Blyde Perez (r.). Ebenfalls unterschrieben haben der mexikanische Aussenminister Marcelo Ebrard (2.v.l.) und der Norweger Dag Nylander vom Norwegian Centre for Conflict Resolution. (13. August 2021) 
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Regierung und Opposition des südamerikanischen Krisenlandes Venezuela haben sich auf die Einleitung eines Dialogs verständigt. Bei einem Treffen in Mexiko-Stadt unterzeichneten Vertreter beider Seiten am Freitagabend (Ortszeit) eine Vereinbarung, Gespräche zur Beendigung der politischen und wirtschaftlichen Krise im Land aufzunehmen. Gastgeber des Treffens war die mexikanische Regierung, Norwegen trat als Vermittler auf.

Im Namen der Regierung des umstrittenen linksgerichteten Staatschefs Nicolás Maduro unterzeichnete Jorge Rodríguez die Absichtserklärung. Verhandlungsführer der Regierungsgegner war Gerardo Blyde vom Oppositionsbündnis Plataforma Unitaria.

Bereits 2018 und 2019 hatte es in den Karibik-Staaten Dominikanische Republik und Barbados Verhandlungen der beiden Seiten über die Aufnahme eines Dialogs gegeben. Sie waren allerdings gescheitert.

In Venezuela tobt seit Jahren ein erbitterter Machtkampf zwischen Maduro und der Opposition um Juan Guaidó, der von westlichen Ländern unterstützt und als Venezuelas Staatschef anerkannt wird. Maduro hat sich bisher aber an der Macht halten können – trotz der verheerenden Wirtschaftslage in dem ölreichen Land.

afp/roy