Details zum Deal von Prinz AndrewQueen soll Millionen an Stiftung von Virginia Giuffre gezahlt haben
Prinz Andrew hatte sich nach den Misshandlungsvorwürfen gegen ihn mit US-Klägerin Virginia Giuffre auf eine Zahlung geeinigt. Einem Medienbericht zufolge soll die Queen ebenfalls am Deal beteiligt sein.
Im Fall um den Gerichtsprozess gegen Prinz Andrew, welcher aufgrund des Deals mit dem vermeintlichen Misshandlungsopfer Virginia Giuffre nicht zustande kam, wurden nun neue Details bekannt. Wie der britische «Mirror» berichtete, soll die Queen rund zwei Millionen Pfund an eine Wohltätigkeitsorganisation der Klägerin Virginia Giuffre bezahlt haben. Sie soll wohl am Deal mit ihrem Sohn beteiligt gewesen sein und habe massgebend dazu beigetragen, zu einer aussergerichtlichen Einigung zu kommen
Laut diesem Bericht soll es ausserdem zu Zahlungen über zehn Millionen Pfund gekommen sein. Da sie laut «Mirror» jedoch grossen Wert darauf gelegt haben soll, in keiner Form an den direkten Zahlungen von Andrew an Giuffre beteiligt zu werden, würden in Grossbritannien nun Forderungen laut offenzulegen, wie Andrew die Zahlungen beglichen habe. Es soll auch geklärt werden, ob es bei den Zahlungen um die Verwendung von öffentlichen Geldern gekommen sei.
War Deal ein Schuldeingeständnis?
Giuffre gab an, 2001 im Alter von 17 Jahren von Prinz Andrew mehrfach sexuell missbraucht worden zu sein. Sie sei vom US-Geschäftsmann Jeffrey Epstein und dessen Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell dazu gezwungen worden. Andrew weist die Vorwürfe strikt zurück. Ein New Yorker Bezirksgericht hat ihre Klage wegen sexuellen Missbrauchs gegen Prinz Andrew anfangs 2022 zugelassen. Experten und Expertinnen waren sich zuvor nicht einig gewesen, ob der Prinz sich auf einen Deal einlassen würde, weil es nach aussen wie ein Schuldeingeständnis wirken könnte.
sys
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