AboETH zu Ausschluss von HorizonBesteht das Risiko, dass die ETH ihre besten Köpfe verliert? «Ja»
Die EU stuft die Schweiz als Drittstaat ein und schliesst sie damit vom weltweit grössten Forschungsprogramm aus. ETH-Ratspräsident Michael Hengartner sagt, was auf dem Spiel steht.
Herr Hengartner, nun ist klar: Die EU-Kommission stuft die Schweiz als Drittstaat ein. Können Sie noch ruhig sitzen?
Es fällt mir nicht leicht. In der Wissenschaft herrscht eine gewisse Unruhe. Wir leiden unter dem Kollateralschaden einer politischen Kaltfront, und niemand weiss, wie lange diese noch dauert. Das ist sehr ungünstig, weil es die Planbarkeit erschwert. Ungewissheit ist ohnehin schlecht für die Forschung.