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Dorfleben Stäfa
Schnäppchenjagd trotz Regen

Flohmarkt unter Pavillon mit Spielsachen, Fahrrädern und Menschen in Winterkleidung.
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Über 30 Flohmärkte lockten kürzlich in Stäfa trotz nasskaltem Wetter Kundschaft an. Wochenlang hatten die Teilnehmenden der Veranstaltung, welche von der Projektgruppe Stäfnet organisiert wurde, aussortiert, gebacken und dekoriert, um ihre Stände einladend zu gestalten. Dank einer Übersichtskarte aller Märkte und liebevoll angebrachten Schildern und Ballons waren die Flohmärkte leicht zu finden, auch wenn viele wegen des Wetters in Keller und Garagen ausweichen mussten. «Bei trockenem Wetter hätten wir unsere Stände vor dem Haus beim Seeplatz eingerichtet, wo an sonnigen Tagen viele Schiffspassagiere und Seebesucher vorbeigehen. Nun sieht uns kaum jemand in unseren Garagen», erklärte Beatrice Imhof, die neben dem Seeplatz wohnt und zusammen mit ihrer Nachbarin trotz dem schlechten Wetter ihre ausgemusterten Kleider, Schuhe, Halsketten und Töpfe zum Verkauf anbot.

Doch nur das Wetter vermochte die Stimmung zu trüben. Viele freuten sich, ungenutzte Dinge wie Puzzles, Bücher oder Möbel neuen Besitzern zu übergeben. Nina von Akerman reiste mit ihren im Keller gelagerten Flohmarktsachen aus der Nachbargemeinde an, da ihr das Ladenlokal Fairmondo einen Verkaufsplatz anbot. «Leider gibt es in Männedorf keinen solchen Tag, weshalb ich sehr dankbar bin, nun hier in Stäfa mitmachen zu dürfen.»

Stärkung nachbarschaftlicher Kontakte

Die Organisatorin Corina Mattle zeigte sich optimistisch: «Der Flohmitag entwickelt sich ständig weiter und stärkt die nachbarschaftlichen Kontakte. Deshalb werden wir auch nächstes Jahr wieder einen Aufruf starten. Auf vielfachen Wunsch wohl an zwei Tagen, damit die Waren im Freien bei Sonnenschein ausgelegt werden können.» Im Quartier Bauertacher, wo Sie mit ihrer Familie selbst mit einem Stand am Quartier-Flohmi teilnahm, waren sich alle Teilnehmenden einig, künftig öfter solche Begegnungen zu schaffen.

Viele der unverkauften Artikel werden nun am kommenden Samstag beim Bring- und Holtag im Werkhof Töbeli in Uerikon weitergegeben und hoffentlich noch lange weiterverwendet.

Dieser Artikel ist Teil der Rubrik «Dorfleben». In dieser Rubrik veröffentlichen wir eingesandte Texte von Vereinen und anderen nicht kommerziellen Organisationen, die von Aktivitäten in ausgewählten Regionen handeln. Das Angebot ist kostenlos – ein Anspruch auf Publikation besteht nicht. Sie möchten einen Text einsenden? Zu den Regeln und dem entsprechenden Kontakt.