Problem Elterntaxi: Wien testet Fahrverbot vor Schule
Um den Schulweg sicherer zu gestalten, startet eine Volksschule ein Pilotprojekt und sperrt die Strasse vor der Schule für den Autoverkehr.
Auf der Strasse vor der Volksschule in der Vereinsgasse im Wiener Bezirk Leopoldstadt gilt seit Montagmorgen werktags von 7.45 bis 8.15 Uhr ein Fahrverbot – vorerst nur testweise. Damit reagiert der Bezirk unweit des Praters auf die sogenannten und auch in der Schweiz zum Problem gewordenen Elterntaxis.
Neben entsprechender Beschilderung wird die Strasse auch mit einem Gitter abgesperrt. Der Pilotversuch läuft vorerst bis Ende November und wird danach evaluiert. Sollte sich der Versuch bewähren, dürften auch in anderen Wiener Bezirken Verbote verhängt werden, schreibt die Mobilitätsagentur Wien. Es hätten bereits mehrere Schulen Interesse bekundet, heisst seitens der Agentur.
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Problem für Anwohner
Laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) werden in Wien rund 14 Prozent der Sechs- bis 14-Jährigen mit dem Auto zur Schule gebracht. Wien weist damit den niedrigsten Anteil an Elterntaxis in Österreich aus. Der landesweite Durchschnitt liegt bei 22 Prozent.
Über das Verbot ärgern dürften sich einige Anwohner, die ihre Autos in diesem Bereich parkiert haben. Das Fahrverbot gilt auch für sie. Dennoch sehen die Behörden vorerst von Strafen für eine Missachtung des Verbots ab.
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