Pyrowerfer bei GC-FCZPolizei hat zehn weitere Fussballchaoten identifiziert
Sechs Monate nach den Ausschreitungen am Stadtzürcher Fussballderby ermittelt die Polizei gegen zehn weitere Fackelwerfer.
Die Zürcher Justiz hat zehn weitere junge Männer ermittelt, die im Oktober 2021 beim Zürcher Fussballderby auf den Platz gestürmt sind und Fackeln geworfen haben. Sie erhalten – neben einem Strafverfahren – alle ein Stadionverbot.
Nach dem Derby GC gegen FCZ vom 23. Oktober 2021 kam es im Letzigrundstadion zu wüsten Szenen: Mehrere Dutzend vermummte FCZ-Fans stürmten auf die Tartanbahn vor den Sektor der GC-Fans und warfen brennende Fackeln in die gegnerische Menge. Die GC-Fans warfen daraufhin ebenfalls Fackeln in Richtung der FCZ-Fans.
Nachdem die Zürcher Stadtpolizei im Dezember 2021 bereits zwei mutmassliche Chaoten hatte ermitteln können, wurden inzwischen zehn weitere Verdächtige identifiziert. Sie wurden im Auftrag der Staatsanwaltschaft bereits von der Polizei befragt, wie die Stadtpolizei am Donnerstag mitteilte.
Die zehn Verdächtigen sind zwischen 18 und 29 Jahre alt und kommen aus der Schweiz, Chile, Portugal und Nordmazedonien.
Versuchte schwere Körperverletzung
Die Zürcher Justiz wirft ihnen unter anderem versuchte schwere Körperverletzung, Vergehen gegen das Sprengstoffgesetz, Hausfriedensbruch sowie Widerhandlung gegen das Vermummungsverbot vor. Die Polizei betonte in ihrer Mitteilung, dass die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind. Sie sucht weitere Fans, die am Platzsturm beteiligt waren.
SDA
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