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GC-Analyse zum Pyro-Vorfall
«Geplant und vorsätzlich»: So liefen die Derby-Krawalle genau ab

Unschöne Bilder: Delta-Sicherheitspersonal wehrt sich gegen heranstürmende FCZ-Hooligans.
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Das 276. Zürcher Derby war ein schönes Spiel, eines mit sechs Toren und vielen Zuschauerinnen und Zuschauern. Doch auch fast eine Woche danach dominiert dieses eine Thema: der Eklat nach Spielschluss, als sich Dutzende FCZ-Fans Zugang zur Laufbahn des Letzigrunds verschafften, um Pyro-Material in den GC-Sektor zu werfen. Nachdem die Liga vermeldet hatte, sie werde die Schliessung von Gästesektoren prüfen, veröffentlichten am Freitag auch die Grasshoppers ein Statement.

Der Verein schildert dabei den Vorfall noch einmal genauer. So sei eine Gruppe, bestehend aus rund 75 Anhängern der Gastmannschaft, kurz vor Spielende zu den Toiletten gegangen, um sich umzuziehen und somit nicht mehr identifizierbar zu sein. Das sei durch die Bilder der Videoanlage festzustellen. Die Hooligans aus der Südkurve hätten demnach das Stadion durch die bereits geöffneten Ausgänge verlassen und seien danach durch die Tore des Sektors C (die Gegentribüne) wieder ins Innere des Letzigrunds gelangt.

Von dort aus war es für sie ein Leichtes, die Bahn zu betreten und sich Richtung GC-Kurve aufzumachen. Mehrere Pyros flogen in die Kurve der Heimfans, in deren Nähe sich auch Familien mit Kindern aufhielten. Als das Sicherheitspersonal einschritt, flüchteten die Täter zurück in die Südkurve und wurden dort versteckt. Videos zeigen, dass dafür auch eine Leiter im Spiel war.

GC fordert Fans auf, nicht zu reagieren

GC-Geschäftsführer Shqiprim Berisha sagt: «Es ist unsere Verantwortung, bei den nächsten Heimspielen ein vollumfänglich sicheres Umfeld für Zuschauer zu gewährleisten, indem strengere Kontrollen und ein grösserer Einsatz der Sicherheitskräfte gewährleistet werden.» Es müsse echten Fussballfans möglich sein, die Spiele zu geniessen. Das Derby am Samstag war ein GC-Heimspiel.

Weiter schreiben die Grasshoppers, dass sie nun strenge Sanktionen und heftige Strafen erwarten. Der Verein selbst werde ein lebenslanges Stadionverbot für alle GC-Heimspiele aussprechen, sollten die Täter identifiziert werden können. Zudem werde der Club eng mit der Liga, dem Stadionmanagement, den Clubs und der Polizei zusammenarbeiten, um die Sicherheit in den Stadien «vollumfänglich zu verbessern».

Zum Schluss der Mitteilung fordert GC die eigenen Fans dazu auf, nicht auf die Vorfälle zu reagieren. «GC-Anhänger sollen mit positivem Beispiel vorangehen», schreibt der Verein. Und weiter: «Diejenigen, die im Namen des Clubs gegenüber Dritten Gewalttaten oder Vandalismus ausüben, sind nicht würdig, unser Logo zu tragen, und gehören nicht in unseren Club.»

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