Und plötzlich wird der November zum Schicksalsmonat für Murat Yakin. Anders kann es gar nicht kommen, ist sich Thomas Schifferle in der aktuellen Ausgabe unseres Fussballpodcasts sicher. Er sagt nach dem 3:3 der Schweizer gegen Weissrussland: «Eine Frage steht jetzt über allem: Gibt es eine Zukunft in dieser Konstellation? Also mit dieser Mannschaft und diesem Trainer?»

Nach einem überzeugenden Start in die Qualifikation für die Europameisterschaft in Deutschland zeigt die Kurve des Schweizer Teams in die falsche Richtung. Und nach der Endrunde im Sommer 2024 läuft Yakins Vertrag aus. So, dass der Verband selbst bei einer noch immer zu erwartenden Qualifikation für die Endrunde eine Entscheidung fällen muss: Weiter mit Yakin – oder ohne?

Für Schifferle haben die schwachen Resultate auf dem Platz mit Problemen neben dem Feld zu tun: «Am Ende reduziert sich alles auf die Spannung zwischen Murat Yakin und Granit Xhaka.» Wird diese nicht gemeinsam gelöst, dürfte es laut Schifferle nur einen Sieger in diesem Machtkampf geben, Captain Xhaka: «Er ist wichtiger für diese Mannschaft. Trainer gibt es viele. Und Yakin hat im Verband zu wenig Rückendeckung.»

Ausserdem reden wir über die kommende Runde der Super League am Wochenende. Und über den Knatsch im Nationalteam der Frauen, wo sich mit Ana-Maria Crnogorcevic und Inka Grings ebenfalls Rekordnationalspielerin und Trainerin nicht immer ganz einig zu sein scheinen, was Taktik und Aufstellung betrifft.

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