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Mit einer Torlawine in den Final
Und dann sagen die ZSC Lions: Fertig lustig!

Sven Andrighetto von den ZSC Lions jubelt nach einem Tor im Playoff-Halbfinale gegen HC Davos.

Willy Riedi machte im Mysports-Interview nach dem gewonnenen Spiel 5 gegen den HCD eine klare Ansage: «Ob mit Köpfchen oder dumm und mit Körper: Jetzt müssen wir in Davos einfach gewinnen. Wir müssen da hochgehen und sagen: Jetzt ist fertig mit dem Scheissdreck. Jetzt machen wir den Sack zu.»

Gesagt, getan. Nach zwei fehlerhaften Auftritten in Davos (3:4, 1:3) zeigten sich die Zürcher bei ihrem dritten Ausflug in den Bündner Kurort von ihrer besten Seite. Zumindest dann, wenn es drauf ankam. Sie dominierten das Startdrittel (14:4 Schüsse), führten 2:0 und 3:1, gerieten gegen Ende des Mittelabschnitts kurz aus der Balance und konterten die Davoser dann im Schlussdrittel eiskalt aus. So zogen sie auf 6:2 davon, ehe sie zu früh abschalteten und noch Tore durch Ambühl und Zadina zuliessen. Doch spannend liessen sie es nicht mehr werden.

Damit ziehen sie mit 4:2 Siegen in den Final ein, der am Dienstag beginnt. Wer dann ihr Gegner sein wird, erfahren sie erst am Samstag. Lausanne glich die Serie gegen Fribourg nach einem 1:3-Rückstand aus. Die Waadtländer haben nach dem 4:1 in der BCF-Arena die Chance, mit einem Heimsieg den Final zu erreichen. Womit es zur gleichen Paarung käme wie im letztjährigen Final, den die Zürcher in sieben Spielen gewannen. Mit dem Unterschied allerdings, dass diesmal Lausanne Heimrecht geniessen würde und nicht die ZSC Lions.

So gesehen war es sicher nicht schlecht für die Zürcher, dass sie in Davos wieder einmal ein solides Auswärtsspiel zeigten. Sie waren lange klar überlegen, bis sie durch das 2:3 von Nussbaumer (38.) kurz die Kontrolle verloren. Gredig und Ryfors kamen gleich darauf zu zwei exzellenten Ausgleichschancen, doch die Zürcher retteten sich ohne weiteres Gegentor in die zweite Pause und entschieden die Partie danach durch die Kontertore von Balcers (42.), Malgin (46.) und Kukan (48.).

Andres Ambühls Abschied im 1322. Ligaspiel

Danach richtete sich die Aufmerksamkeit auf Andres Ambühl, der mit seinem 1322. Ligaspiel seine nationale Karriere beendete und sich sogar noch mit einem Tor verabschiedete. Der 41-Jährige war in dieser Saison nicht mehr der dominante Spieler von früher gewesen, im Playoff zeigte er sich aber nochmals von seiner besten Seite. Auch in seinem letzten Ligaspiel, in dem er nochmals mit grossem Einsatz voranschritt und schon früh einige krachende Checks austeilte.

Nationalcoach Patrick Fischer gibt Ambühl jetzt noch die Chance, sich in den Vorbereitungsspielen für seine 20. WM aufzudrängen. Nebst Ambühl gab auch Marc Wieser seinen Abschied.

Eishockeyspieler Andres Ambuehl und Marc Wieser von HC Davos verabschieden sich nach dem Playoff-Halbfinalspiel gegen ZSC Lions in Davos am 10. April 2025.

Der HCD forderte den ZSC Lions in diesem Halbfinal vieles ab. Letztlich fehlte den Davosern, die mit den verletzten Kessler, Corvi und Frehner auf eine ganze Linie verzichten mussten, aber die Breite. Die Zürcher hingegen spielten in diesem Halbfinal ihre Stärken über alle Sturmreihen aus. Wenn einige Stürmer nicht stachen, sprangen andere in die Bresche. Und das Powerplay, in der Qualifikation eine Schwäche, ist im Playoff ein Trumpf geworden.

Das überragende Powerplay der ZSC Lions

Auch in Spiel 6 trafen sie in Überzahl zweimal. Insgesamt haben sie im Playoff schon elf Powerplay-Tore erzielt und ihre Effizienz gegenüber der Regular Season mehr als verdoppelt: Ihre Erfolgsquote stieg von 17,39 auf 36,67 Prozent.

Derweil ihr Finalgegner Lausanne oder Fribourg mit dem Maximum von 14 Spielen in den Final kommen wird, dürfen sich die Zürcher nun wieder eine kurze Pause gönnen, ehe am Dienstag die letzte Serie beginnt. Einige Spieler dürften sich am Samstagabend die Partie zwischen Lausanne und Fribourg am Fernsehen anschauen, den meisten wäre wohl der Heimvorteil im Final lieber. Aber die ZSC Lions wissen: Wenn sie ihr Spiel durchziehen, schlagen sie jeden Gegner.

HC Davos

HC Davos

4 : 6
ZSC Lions

ZSC Lions

2. Minute

Vielversprechender 3-gegen-2-Konter der ZSC Lions, doch Malgin/Andrighetto dribbeln sich ins Offside.

Spielstart

Spiel 6 hat begonnen.

Aufstellung ZSC Lions

Eine Tabelle zeigt das Aufgebot der ZSC Lions für ein Eishockeyspiel, gegliedert in Torhüter, Verteidigung und Angriff.

Aufstellung HC Davos

Teamaufstellung von HC Davos mit Spielern nach Positionen; Torwart ist Aeschlimann Sandro. Verteidigung links umfasst Jung Sven und Dahloebek Kas. Verteidigung rechts beinhaltet Andersson Calle und Guebey Enzo. Offensives Zentrum mit Ryfors Simon und Nussbaumer Valentin. Offensiv links mit Tambellini Adam und Zadina Filip. Offensiv rechts mit Stransky Matej und Knak Simon. Coach ist Josh Holden.

Es geht bald los

Willkommen zum Ticker der Partie HC Davos – ZSC Lions. Spielbeginn ist um 20 Uhr.

Es folgen hier bald die Aufstellungen der beiden Mannschaften.