Peter Spuhler kassiert bis zu 1,7 Milliarden Franken
Stadler Rail geht am 12. April an die Börse, mit einem Wert bis 4,1 Milliarden Franken. Eine Aktie kostet zwischen 33 und 41 Franken.

Nun geht alles sehr schnell. Stadler teilt mit, dass man den Börsengang lanciert und einen Preis von 33 bis 41 Franken pro Aktie vorsieht. Das ergäbe eine Marktkapitalisierung von 3,3 bis 4,1 Milliarden Franken, schreibt das Unternehmen.
Stadler geht davon aus, dass die Aktien am 12. April zum ersten Mal an der Börse gehandelt werden. Damit ist die Spekulation, dass die Firma von Peter Spuhler noch vor Ostern an die Börse geht, bestätigt.
Der Streubesitz liegt laut der Mitteilung bei rund 40 Prozent – je nachdem, ob Banken sogenannte Mehrzuteilungsoptionen im Nachgang zum Börsenstart vollständig ausüben. Grösster Aktionär werde auch in Zukunft Peter Spuhler sein.
Aus dem Privatbesitz von Peter Spuhler werden bis zu 40,25 Millionen Aktien in den Verkauf kommen. Das Basisangebot liegt bei 35 Millionen Aktien. Das heisst, dass Spuhler insgesamt für die Aktien zwischen 1,2 bis 1,7 Milliarden Franken lösen kann. Stadler strebe für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividendenauszahlung von mindestens 120 Millionen Franken an, heisst es in der Medienmitteilung zum Börsengang.
Rekordauftrag in den USA
Stadler hat vor zwei Wochen angekündigt, dass die Firma an die Börse gehen will. Seither wurde darüber spekuliert, wann der IPO tatsächlich stattfindet. Erst heute Morgen hat Stadler einen Rekordauftrag vermeldet. Stadler kann für einen Auftraggeber in den USA 127 Metro-Züge im Wert von 600 Millionen Dollar liefern. Die Meldung entpuppt sich nun als optimale Wachstumsstory für den Börsengang.
Stadler geht davon aus, dass man ab 2020 4 Milliarden Franken Umsatz machen kann. Heute liegt der Umsatz der Firma bei 2 Milliarden. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen sowie Abschreibungen (Ebitda) lag 2018 bei 208 Millionen Franken.
Peter Spuhler ist zu 80 Prozent, auch über seine private PCS Holding, an Stadler beteiligt. Sein Anteil wird mit dem Börsengang sinken. Doch der ehemalige SVP-Politiker will weiterhin als wichtigster Aktionär bei Stadler mit von der Partie sein.
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