Pete HegsethEx-Frau von Pentagon-Kandidat fürchtete laut Schwägerin um ihre Sicherheit
Die Anschuldigungen gegen Donald Trumps Kandidaten für das Amt des US-Verteidigungsministers werden konkreter. Jetzt hat die Ex-Frau seines Bruders ausgepackt.
Gegen den umstrittenen Kandidaten für das Amt des US-Verteidigungsministers, Pete Hegseth, sind neue Vorwürfe bekannt geworden. Die ehemalige Frau von Hegseths Bruder sagte in einer eidesstattlichen Erklärung, ihre Ex-Schwägerin Samantha habe in ihrer Ehe mit dem von Donald Trump für den Posten des Pentagon-Chefs nominierten Ex-Moderator um ihre Sicherheit gefürchtet. Einmal habe Samantha sich sogar in einem Schrank vor Hegseth versteckt und später sie, die Schwägerin, per SMS zu Hilfe gerufen. Hegseth wies die Anschuldigungen zurück.
Bei einer Befragung des Ministerkandidaten im Senat waren bereits Vorwürfe zur Sprache gekommen, er trinke zu viel, habe Affären gehabt und sei sexuell übergriffig geworden. Auch den Übergriff bestritt er und versprach, in seinem neuen Posten keinen Alkohol zu trinken. Trotz Bedenken winkte der zuständige Ausschuss im Senat seine Nominierung ans Plenum durch, das noch zustimmen muss.
Die ehemalige Schwägerin Danielle Hegseth schrieb in der eidesstattlichen Erklärung, die der Nachrichtenagentur AP vorlag, der Ex-Moderator sei aus ihrer Sicht nicht geeignet, das Amt des Verteidigungsministers zu bekleiden. Sie habe ihre Vorwürfe im Dezember bereits an das FBI weitergegeben, habe sie nun aber auch den Senatoren zur Verfügung stellen wollen, die entscheiden, ob Hegseth das Amt bekommt.
Ein Anwalt von Pete Hegseth sagte, Danielle Hegseth sei offenbar der Meinung, sie habe noch ein Hühnchen mit der gesamten Familie ihres Schwagers zu rupfen. Die Exfrau Samantha habe Pete Hegseth nie körperliche Misshandlungen vorgeworfen und das auch vor Gericht so bestätigt. Samantha Hegseth war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Sie bestätigte aber dem Sender NBC News, der als erster über die eidesstattliche Erklärung ihrer Schwägerin berichtet hatte, dass sie körperlich nie misshandelt worden sei.
DPA/aeg
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