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Von 20 bis 960 Franken im Jahr
So viel kosten Dauerparkkarten in Schweizer Städten

Vier Autos sind in der blauen Zone parkiert.
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Wer in der Schweiz keinen eigenen Parkplatz für sein Auto hat, kann in vielen Städten eine Dauerparkkarte für die blaue Zone kaufen. Die Preise und die Vergaberichtlinien für diese Dauerparkkarten variieren stark, wie eine Analyse des Vergleichsportals Comparis zeigt.

Generell seien Anwohnerparkkarten in der Westschweiz günstiger als in der Ostschweiz, schreibt Comparis. In La Chaux-de-Fonds kostet die Karte jährlich nur 20 Franken, Wetzikon verlangt 960 Franken.

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Verhältnismässig günstig ist das Parkieren in Genf (200 Franken), Thun (220 Franken) und Bern (264 Franken). In Bern wurde jedoch eine Erhöhung der Gebühren auf 492 Franken beschlossen. Die Umsetzung verzögert sich wegen laufender Beschwerden.

Zürich befindet sich mit einem Preis von 300 Franken am unteren Ende der Vergleichsliste. Auch hier sollen die Preise steigen. Die SVP und FDP haben gegen den Beschluss des Gemeinderats das Referendum ergriffen. Im Herbst 2025 kommt es zu einer Volksabstimmung.

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Teurer wirds auch in Basel, wo man seit 2025 je nach Autogrösse jährlich zwischen 332 und 512 für eine Anwohnerparkkarte bezahlt. Die Stadt Winterthur verlangt von Autobesitzerinnen und -besitzern 710 Franken pro Jahr.

Preise unabhängig von politischer Ausrichtung

«Die günstigsten Dauerparkkarten gibt es oft in Städten mit hohen Steuern – also tendenziell in der Westschweiz», sagt Comparis-Mobilitätsexperte Adi Kolecic. Ein Zusammenhang mit der politischen Ausrichtung der Stadt sei nicht erkennbar.

So gehören Städte wie La Chaux-de-Fonds (64 Prozent links-grüne Sitze im Gemeindeparlament), Genf (55 Prozent) und Bern (55 Prozent) zu den günstigsten. Gleichzeitig sind in den Städten mit vergleichsweise hohen Parkgebühren eher bürgerliche Mehrheiten vorherrschend. Dazu gehören etwa Wetzikon, wo der links-grüne Anteil bei lediglich 36 Prozent liegt, Wil SG (33 Prozent) oder Zug (31 Prozent).

Parkkarten werden teurer

Wie die Beispiele Bern, Zürich und Basel zeigen, werden die Dauerparkkarten in der Schweiz tendenziell teurer. Das belaste vor allem Autofahrende ohne eigene Stellplätze, schreibt Comparis.

«Die steigenden Gebühren für Dauerparkkarten sind ein klares Zeichen dafür, dass der öffentliche Raum immer teurer wird und Parkplätze zunehmend als wertvolle Ressource behandelt werden», sagt Adi Kolecic.

Der Preisüberwacher kritisierte 2023 die Gebühren für Dauerparkkarten in der Schweiz. Nach seinem Kostenmodell dürfte die Jahresgebühr nicht höher als 400 Franken sein. Um faire Preise zu bestimmen, berücksichtigte er Landkosten, Herstellung und Bewirtschaftung der öffentlichen Parkplätze. Die Gemeinden müssen vor jeder Gebührenerhöhung eine Empfehlung des Preisüberwachers einholen.

pd/msc