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Hohe Gebühren 
Preisüberwacher findet Parkplätze in Schweizer Städten zu teuer

Das Volk hat im Juni Ja gesagt: Die Anwohnenden-Parkkarte in Bern kostet für die Blaue Zone neu 492 Franken.

In vielen Schweizer Städten ist Parkieren zu teuer. Zu diesem Schluss kommt Preisüberwacher Stephan Meierhans. Er hat für seine Berechnungen Landkosten, Herstellungskosten und Bewirtschaftungskosten eines Parkplatzes ermittelt. Gegenüber SRF sagt er nun: «Mein neues Modell zeigt, dass so hohe Gebühren angesichts der Kosten nicht zu rechtfertigen sind. Deswegen bin ich der Auffassung, dass die Städte die Preise senken sollten.»

Die Grenze zieht Meierhans bei einer Jahresgebühr von 400 Franken für die Parkkarte der Anwohnenden. Alles was darüber liege, sei zu teuer, selbst in Städten mit hohen Baulandpreisen. Blaue oder weisse Zonenparkplätze befänden sich auf öffentlichem Grund. Zudem seien hohe Gebühren unsozial. Diese Parkplätze würden oft von Leuten genutzt, die Schicht arbeiten oder weniger Geld zur Verfügung hätten, findet der Preisüberwacher. «Reiche haben eine Garage oder einen Einstellplatz.»

Zu den von Meierhans getadelten Städten gehören Winterthur mit einer Parkplatz-Jahresgebühr für Anwohnende von 710 Franken, Lausanne mit 500 Franken und Bern mit 492 Franken. In Zürich sollen die Gebühren von 300 neu auf 540 Franken erhöht werden. Angesichts der links-grünen Mehrheit im Stadtparlament dürfte der Vorschlag angenommen werden. Zu den Städten, die unter der 400-Franken-Grenze liegen, gehören St.Gallen mit 360 Franken, Basel mit 284 Franken und Genf mit 200 Franken.

Erster Kaufkraftgipfel

Preisüberwacher Meierhans versammelt am Dienstag die Verbraucherschutzorganisationen zum ersten Kaufkraftgipfel der Schweiz, um über die Kaufkraft angesichts steigender Lebensmittel- und Energiepreise oder Krankenkassenprämien zu diskutieren.

Die Generalsekretärin der FRC, Sophie Michaud Gigon, hat in der Presse bereits angekündigt, dass sie ein Einfrieren der Krankenversicherungsprämien vorschlagen will. Ihr deutschsprachiges Pendant, die SKS, will hingegen eine Aktion gegen die steigenden Strompreise.

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nlu