AboNeue Doku über «Aktenzeichen XY … ungelöst»Wie man mit der Lust an der Angst Quote macht
Seit 1967 brachte Eduard Zimmermann echte Verbrechen ins Fernsehen und kam dabei auch Schweizer Mördern auf die Spur. Dabei propagierte er ein konservatives Weltbild.

Die spezielle Atmosphäre der ZDF-Reihe «Aktenzeichen XY … ungelöst» ergab sich in ihren frühen Jahren aus den Spielszenen, mit denen hier echte Verbrechen nachgestellt wurden. Aber auch aus der Akustik, dem Sound. Es war ein Gesamtkunstwerk der Angsterzeugung. Ein Sprecher referierte die Rahmenhandlung der Filmfälle aus dem Off, zählte zu Beginn jedes Falls biografische Daten, Namen und Zahlen auf.