Enttäuschung im Pferdesport Zu viele Fehler – die Schweizer verpassen den Team-Final
10 von 20 Teams qualifizierten sich bei Schloss Versailles für den Final vom Freitag – Steve Guerdat und seine Kollegen jedoch nicht.
So hatten sich die Schweizer Springreiter das nicht vorgestellt: In einem schwierigen Qualifikationsparcous im Park von Schloss Versailles häuften Steve Guerdat 8, Pius Schwizer 12 und Martin Fuchs vier Fehlerpunkte an. Mit einem Total von 24 Punkten schaffte es das Team nicht unter die besten 10 von 20 gestarteten Equipen. Die Schweiz wurde lediglich Zwölfte und vermochte ihr Potenzial in keiner Weise auszunutzen. Seit die Teams nur noch drei Reiter umfassen und das Streichresultat weggefallen ist, zählt jedes Ergebnis.
Martin Fuchs sagte: «Ich hatte unterwegs ein sehr gutes Gefühl, vielleicht fühlte ich mich sogar ein wenig zu sicher, als schon die Stange fiel.» Es sei eine «Riesenenttäuschung, wir hatten nicht nur den Final als Ziel, sondern eine Medaille.» Diese Chance haben sie, zwei Top-Ten-Reiter plus Schwizer, ebenfalls ein Weltklassereiter, vertan. Guerdat glaubte, er sei wohl zu verkrampft gewesen. Deutschland, die USA und Grossbritannien bestätigten ihre Stärke als beste Teams, sie gehören am Freitag zu den Medaillenkandidaten.
Weiter geht es für die Schweizer mit diesem Dämpfer am Montag mit der Qualifikation für das Einzelspringen vom Dienstag.
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