AboNach TodesdramaOetwil: Perspektivlose Agglogemeinde oder ruhiges Bauerndorf?
Wurde das 5000-Seelen-Dorf am Rande des Zürcher Oberlands zufällig Schauplatz einer Tragödie, oder ist die Bluttat von Anfang Monat ein Symptom eines strukturellen Problems? Eine Erklärungssuche.
Über eine Woche ist es mittlerweile her, seit ein 17-jähriger Thalwiler infolge einer gewalttätigen Auseinandersetzung im Dorfzentrum der Gemeinde Oetwil gestorben ist. Drei weitere junge Männer wurden teilweise schwer verletzt. Was sich genau abgespielt hat, ist noch immer Gegenstand der Ermittlungen. Schilderungen aus dem Umfeld der beteiligten Personen zufolge soll ein Drogendeal in einer Wohnung zwischen Mitgliedern unterschiedlicher Gruppierungen, die teilweise auch vom linken Zürichseeufer stammen, eskaliert sein.