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EM der Frauen: Schweiz – Niederlande
Lange gekämpft, dann unter­gegangen – die Schweiz scheidet aus

epa10076364 Players of Switzerland react after the UEFA Women's EURO 2022 group C soccer match between Switzerland and the Netherlands in Sheffield, Britain, 17 July 2022.  EPA/Andrew Yates

Für einmal ist sie zu spät dran. Greift sie daneben. Muss sie dem Ball zuschauen, wie er ins Schweizer Tor fliegt. Gaëlle Thalmann, die zuvor mit mehreren Paraden Gegentore verhindert hatte, kann Romée Leuchter in der 84. Minute nicht am Kopfball hindern. So gerät die Schweiz erneut in Rückstand – und nimmt das Unheil seinen Lauf. Victoria Pelova und noch einmal Leuchter erhöhen in der 89. und 95. Minute und sorgen so für den 4:1-Schlussstand für die Niederlande.

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Es ist ein zu hohes Ergebnis, das nicht ganz dem Spielverlauf entspricht. Hatte die Schweiz doch lange mitgehalten, war bis zu dieser verheerenden Schlussphase ebenbürtig, teilweise gar das bessere Team. Doch dann gehen wieder einmal die Kräfte aus. Bei Temperaturen um die 30 Grad in Sheffield fehlt am Ende die Energie, um weitere Offensivbemühungen anzustellen.

Zuvor zeigte die Schweiz eine sehr gute Leistung. Sie startete stärker in die Partie, doch dann kamen die Niederländerinnen immer besser ins Spiel. Kurz nach der Pause gingen die Europameisterinnen von 2017 dann auch in Führung. Es war ein bitterer Rückstand für die Schweiz. War es doch Ana Maria Crnogorcevic, die den Ball bei einer Ecke ins eigene Tor köpfelte.

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Doch wie schon gegen Schweden folgte die Reaktion umgehend. Ramona Bachmann, die von Géraldine Reuteler in den freien Raum geschickt wurde, dribbelte sich in den Strafraum und spielte zurück zur 23-jährigen Mittelfeldspielerin, die den Ausgleich erzielte. Es war der Beginn einer weiteren Druckphase des Teams von Nils Nielsen.

Wenig später stand Coumba Sow alleine vor Daphne van Domselaar, konnte die Chance aber nicht nutzen, weil sie die Torhüterin im Gesicht traf und den Nachschuss an den Pfosten setzte. Es ist wohl vor allem diese Situation, die Captain Lia Wälti meint, als sie nach dem Spiel sagt: «Auf dem Level muss man die eigenen Chancen nutzen. Das wurde heute eiskalt bestraft.»

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So endet auch die zweite EM-Teilnahme der Schweiz nach der Gruppenphase. Doch kann sie aus den Partien gegen die Niederlande und Schweden viel Positives mitnehmen. So sagt auch Wälti: «Wenn wir weiter so auftreten, haben wir gute Chancen, an die WM im nächsten Jahr zu gehen.»

Schweiz

Schweiz

1 : 4
Niederlande

Niederlande

Spielende

Iuliana Demetrescu pfeift ab. Die Schweiz unterliegt 1:4 gegen die Niederlande. Es ist eine zu hohe, aber aufgrund der Schlussphase verdiente Niederlage.

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99. Minute

Sherida Spitse versucht es noch einmal aus der Distanz, zielt aber über die Latte.

98. Minute

Schon wieder ist der Ball im Netz. Doch sowohl Leuchter, die den Pfosten trifft, als auch Pelova die den Ball über die Linie befördert, stehen im Abseits.

95. Minute
Tor

Noch ein Tor für die Niederlande. Das ist jetzt nicht gerechtfertigt und für den Spielverlauf viel zu hoch. Leuchter trifft nach einem Querpass von Pelova zum zweiten Mal.

89. Minute
Tor

Das Tor zählt! Stephanie van der Gragt ist mit dem Kopf gar nicht am Ball. Somit steht Pelova nicht im Abseits und ist die Torschützin zum 3:1 für die Niederlande.

89. Minute

Nach einem Freistoss landet der Ball wieder im Netz der Schweizerinnen. Doch Victoria Pelova steht bei der Kopfballverlängerung im Abseits. Oder zählt der Treffer doch? Der Ball kam wohl von der Schweizerin Sandrine Mauron.

Schiedsrichterin Demetrescu wartet lange auf das Signal vom Video-Assistenten. Nun geht sie sich die Bilder selbst anschauen. Mittlerweile sind mehrere Minuten vergangen. Die Nachspielzeit wird wohl deutlich länger gehen als die angezeigten fünf Minuten.

86. Minute

Gleich die nächste gute Chance für die Niederländerinnen. Esmee Brugts zieht aus ähnlicher Position wie zuvor Leuchter ab, doch Thalmann lenkt den Ball an den Pfosten.

84. Minute
Tor

Oh nein! Die so starke Torhüterin Thalmann kommt bei der Flanke von Lynn Wilms zu spät, um Leuchter am Kopfball zu hindern. Dieser fliegt über die 36-Jährige hinweg ins Schweizer Tor.

83. Minute
Auswechslung

Bei Captain Lia Wälti gehen die Kräfte aus. Sie muss ausgewechselt werden. Sandrine Mauron ist neu im Spiel. Ramona Bachmann übernimmt die Captainbinde.

82. Minute

Jackie Groenen spielt auf Victoria Pelova in den Strafraum, diese zieht ab, doch Thalmann pariert erneut.

80. Minute

Im Gegenzug bringt sich die eingewechselte Xhemaili in Position und zieht von ausserhalb des Strafraums ab. Van Domselaar lenkt den Ball aber über die Latte. Die Ecke von Bachmann bringt keine Gefahr.

78. Minute

Doppeltat von Gaëlle Thalmann! Nach einem Ballverlust im Mittelfeld wird bei den Niederländerinnen Leuchter steil geschickt und läuft alleine auf die Schweizer Torhüterin los. Thalmann pariert aber mit dem Fuss und kann auch den Nachschuss abwehren. Es hätte aber sowieso nicht gezählt, Leuchter stand im Abseits.

76. Minute

Xhemaili wird nach einem Einwurf von Crnogorcevic lanciert und holt einen Eckball heraus. Bei diesem rutscht Stierli aber weg, der Ball landet bei der Gegnerin.

Die Zuschauerzahl wird bekanntgegeben

22'596 Zuschauerinnen und Zuschauer haben sich an diesem Sonntagabend ins Stadion nach Sheffield begeben. Fast 10'000 mehr als noch in der Partie gegen Schweden.

75. Minute
Auswechslung

Parsons bringt zwei neue für die Offensive: Esmee Brugts und Romée Leuchter ersetzen bei der Niederlande Lieke Martens und Lineth Beerensteyn.

72. Minute
Auswechslung

Wechsel bei der Schweiz: Riola Xhemaili kommt für Coumba Sow.

70. Minute

Daphne van Domselaar sitzt am Boden und muss behandelt werden. Sollte sie ausgewechselt werden müssen, wäre das ein Problem für die Niederländerinnen. Sie ist nämlich bereits nur die zweite Frau hinter Stammtorhüterin Sari van Veenendaal. Vorerst kann van Domselaar aber weitermachen.

68. Minute

Bachmann spielt eine Ecke halbhoch in die Mitte, wo Crnogorcevic den Ball irgendwie aufs Tor bringt. Van Domselaar klärt erneut zur Ecke. Bei dieser können die Niederländerinnen dann aber klären, aber nur zu einem Einwurf. Die Schweiz bleibt erstmal in Ballbesitz.

Innenverteidigerin Kiwic ist bei der folgenden Flanke immer noch im Strafraum, wird aber beim Kopfball gestört, so dass dieser kein Problem vor die Torhüterin ist.

67. Minute

Es ist eine ausgeglichene Partie, die das Publikum in Sheffield zu sehen bekommt. Das zeigt auch die Ballbesitzstatistik: Beide Teams teilen sich diesen je zur Hälfte auf.

64. Minute
Auswechslung

Der englische Coach der Niederländerinnen nimmt zwei Wechsel vor: Mark Parsons bringt Kerstin Casparij und Victoria Pelova für Verteidigerin Aniek Nouwen und MIttelfeldspielerin Jill Roord.