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Nationaltrainer Murat Yakin
«Ich bin ein Siegertyp, und das will ich vermitteln»

Zufrieden beim ersten Auftritt als Nationaltrainer: Murat Yakin.

Um 9.30 Uhr wurde der Vertrag unterschrieben, um 15 Uhr sass Murat Yakin erstmals als Schweizer Nationaltrainer vor Medienvertretern. Der 46-Jährige zeigte sich dabei gelöst und gut aufgelegt. Er habe sich nie vorstellen können, dass Muri einmal in Muri einen Vertrag unterschreiben würde, sagt er. In Muri befindet sich der Sitz des Schweizer Fussballverbands.

«Es ist mir eine grosse Ehre, dieses Land vertreten zu dürfen», sagt Yakin auch. Von einigen Spielern habe er bereits Nachrichten bekommen, von wem, verratet er aber nicht. Klar ist: Schon in den kommenden Tagen wird sich Yakin intensiv mit ihnen auseinander setzen müssen, schon in dieser Woche wird er sein erstes Aufgebot bekannt geben. Die Schweiz testet im September gegen Griechenland und spielt dann in der WM-Qualifikation gegen Italien und Nordirland.

Die Spiele gegen Griechenland und Italien werden in Basel stattfinden, «hoffentlich vor vollem Haus», wie Yakin sagt. In den vergangenen Monaten habe er die Nationalmannschaft bereits intensiv verfolgt, besonders während der EM. «Die Mannschaft ist hungrig», sagt er, «sie hat Leidenschaft vermittelt». Er hoffe, dass da aber noch Luft nach oben sei. Viel verändern könne er aber nicht, sagt Yakin, das liegt einerseits daran, dass er von Vladimir Petkovics Arbeit angetan ist, andererseits daran, dass ihm gar nicht viel Zeit bleibt bis zu den nächsten Länderspielen.

Was Murat Yakin bei seiner ersten Pressekonferenz noch so erklärte, und was Verbandspräsident Dominique Blanc und Nationalmannschaftsdirektor Pierluigi Tami zu seiner Ernennung sagen, lesen Sie im Ticker.

Das Trikot

Blanc überreicht Yakin ein Trikot der Nationalmannschaft, die beiden posieren für die zahlreichen Kameras. Dann ist die Zeit der Fragen der Kollegen vor Ort.

Die Mannschaft

Hunger und Leidenschaft, das sei, was diese Mannschaft gezeigt und vermittelt habe während der EM. Nun wartet Italien in der WM-Qualifikation. «Ich hoffe, dass es noch etwas Luft nach oben gibt», sagt Yakin.

Der Dank

«Ich möchte Vladimir Petkovic Danke sagen. Nicht nur für die Erfolge, sondern auch für seine taktischen Leistungen habe ich grossen Respekt», sagt Yakin. Er werde sich zu gegebener Zeit mit seinem Vorgänger austauschen.

Das Vertrauen

Yakin sagt, er habe Vertrauen gespürt und er werde alles dafür geben, den Erfolg weiterführen zu können. Einige Spieler haben ihm, so erzählt er, bereits zu seiner neuen Stelle gratuliert.

Murat Yakin

So, jetzt ist die Reihe an Murat Yakin, dem neuen Nationalcoach. Er bezieht sich erst einmal auf die Erfolge bei der diesjährigen Europameisterschaft, es sei eine grosse Ehre, dieses Land vertreten zu dürfen. «Das ist nicht selbstverständlich.»

Pierluigi Tami

Einige Kandidaten, Tami verrät nicht wie viele, wurden zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Daraus wurde Kandidat Nummer 1 bestimmt. Ob das Yakin war, sagt Tami auch nicht. Aber so viel: «Wir sind überzeugt davon, dass Murat diese Mannschaft weiterbringen kann.»

Pierluigi Tami

«In unserer Mannschaft gibt es Leader und ein gutes Gleichgewicht zwischen jungen und erfahrenen Spielern», so Tami weiter. Die Kriterien waren demnach: taktische Kompetenz, internationale Erfahrung, die Kontinuität der Mannschaft, die Identifikation mit dem Team, dem Land und den Fans und die Kenntnis des Fussballs, der Spieler und der Kultur.

Pierluigi Tami

«Unsere erste Analyse bestand nicht darin, nach dem Namen des Trainers zu suchen», erklärt Tami. Der erste Gedanke sei beim Team gewesen, was für einen Trainer braucht diese Mannschaft? «Wir haben einen starken Zusammenhalt, eine Mannschaft mit einem klaren Spielprinzip.»

Pierluigi Tami

Das waren die ersten kurzen Worte von Blanc. Nun erklärt Nationalmannschaftsdirektor Pierluigi Tami, wie es zu dieser Wahl gekommen ist.

«Yakin vertritt Schweizer Werte und ist modern. Es ist ein Generationenwechsel. Er hat seine Ideen im Fussball und ist mutig. Er wird die Schweizer Nationalmannschaft weiterentwickeln.»

«Der Vertrag wurde heute Morgen unterschrieben», erklärt Blanc. Darum habe man auch bis heute mit der Bestätigung gewartet, obwohl die Medien bereits am Samstag herausgekriegt haben, wer denn Petkovics Nachfolger sein wird.

Dominique Blanc

Es beginnt der Präsident des Verbands, Dominique Blanc. Es sei eine Freude und eine Ehre, den neuen Trainer vorstellen zu dürfen.

So, da sind die Herren Tami, Yakin und Blanc. In gebührender Länge soll der Trainer heute vorgestellt werden, erklärt Medienchef Adrian Arnold.

Jetzt ist es dann so weit. Der Stream läuft. Noch sitzt niemand da und es läuft Musik, die eher an einen Day-Rave am Zürichsee erinnert. Ob Murat Yakin die selbst aussuchen konnte, wie ein Boxer beim Gang in den Ring?

Trockene Tinte

Und für alle, die es noch nicht so richtig glauben können. Hier setzt Yakin seine Unterschrift unter den Vertrag des Schweizer Verbandes. Wir wünschen an dieser Stelle schon einmal ganz viel Erfolg!

Bald gehts los

Wir warten hier noch einige Minuten, um 15 Uhr wird Yakin, so ist es zumindest angekündigt, Platz nehmen. Bis dahin empfehlen wir noch einmal wärmstens unser Porträt (siehe vorheriger Beitrag) oder eine Analyse zum neuen Chefcoach.

Vor der PK

Yakin ist als Trainer dort angekommen, wo er schon lange hinwollte. Das schrieb diese Zeitung am Wochenende.

Der 46-Jährige hat nicht viel Zeit, seine Ideen der Mannschaft zu vermitteln. Bereits in drei Wochen stehen nach dem Test gegen Griechenland (1. September, 20.45 Uhr, Basel) die ersten WM-Qualifikationsspiele gegen Italien (5. September, 20.45 Uhr, Basel) und Nordirland (8. September, 20.45 Uhr, auswärts) auf dem Programm.

Vor der PK

Am Samstag wurde sein Name publik, am Montag wurde er bestätigt: Murat Yakin ist der Nachfolger von Vladimir Petkovic als Fussball-Nationaltrainer. Der ehemalige Verteidiger erhielt vom Verband einen Vertrag bis nach der WM-Qualifikation 2022. Schafft er diese, wird sich der Kontrakt wohl automatisch verlängern.

Guten Tag!

Ja, wer hätte das schon gedacht vor einem Monat. Da sitzen wir an diesem Montachnachmittag und lauschen den Worten des Nachfolgers von Vladimir Petkovic. Herzlich willkommen also zu dieser Pressekonferenz, die Sie entweder hier mitlesen oder, falls Ihr Internet zu schwach ist oder Sie nicht so der Leser sind, im Stream oben sehen können.