Die Meldung, dass Murat Yakin neuer Fussballnationaltrainer wird, wurde am Samstag erstmals publik. Am Montag hat der Schweizerische Fussballverband den Nachfolger von Vladimir Petkovic nun bestätigt. Der 46-jährige ehemalige Nationalspieler bekommt einen Vertrag bis zum Ende der WM-Qualifikation 2022. Es ist anzunehmen, dass er sich automatisch verlängert, wenn er die Qualifikation schafft.

Yakin freut sich riesig auf seine neue Aufgabe: «Die Nati war für mich schon als Spieler eine Herzensangelegenheit. Es ist eine grosse Ehre und Freude für mich, unser Land nun auch als Trainer der Nationalmannschaft vertreten zu dürfen. Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem tollen Team die WM-Qualifikation schaffen und weitere Erfolge feiern werden.» Auch Nationalteam-Direktor Pierluigi Tami ist vom neuen Mann an der Seitenlinie überzeugt: «Murat Yakin ist eine starke Persönlichkeit mit grosser internationaler Erfahrung als Spieler und als Trainer. Er ist ein junger, moderner Schweizer Trainer mit einer klaren Spielidee, hoher technischer Fussballkompetenz und präzisen Zielsetzungen.»

Yakin hat nicht viel Zeit, seine Ideen der Mannschaft zu vermitteln. Bereits in drei Wochen stehen nach dem Test gegen Griechenland (1. September, 20.45 Uhr, Basel) die ersten WM-Qualifikationsspiele gegen Italien (5. September, 20.45 Uhr, Basel) und Nordirland (8. September, 20.45 Uhr, auswärts) auf dem Programm.

Yakin trainierte zuletzt in der Challenge League den FC Schaffhausen. In der Super League stand der 46-Jährige schon beim FC Sion, den Grasshoppers und dem FC Basel an der Seitenlinie. Mit den Baslern wurde er zweimal in Folge Schweizer Meister, erreichte 2013 sogar den Halbfinal der Europa League, ehe er 2014 nach Russland zu Spartak Moskau ging.

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