AboCredit Suisse braucht GeldSchon wieder Milliarden-Verlust, CS-Aktien stürzen ab
Die Kunden ziehen Vermögen in der Höhe von 84 Milliarden Franken ab. Die Aktien verlieren über 5 Prozent. Die ausserordentliche GV läuft ohne kritische Voten. «Ein Witz», sagen Aktionärsvertreter.
Die Credit Suisse erwartet für das Schlussquartal 2022 einen Verlust von bis zu 1,5 Milliarden Franken vor Steuern, wie sie am Mittwoch im Vorfeld der ausserordentlichen Generalversammlung zur Kapitalerhöhung mitteilte. Es handelt sich mittlerweile um den fünften Quartalsverlust in Folge. In den ersten Wochen des Oktober 2022 hat die Bank Kapitalabflüsse von über 2 Milliarden Franken pro Tag erlebt. Insgesamt hätten sich die Kapitalabflüsse auf Gruppenebene bis zum 11. November auf rund 6 Prozent der verwalteten Vermögen belaufen, in der Vermögensverwaltung flossen sogar 10 Prozent der Gelder ab.