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Nach skurrilem Auftritt in Philadelphia
Biden verspottet Trump: «Was stimmt mit dem Typen nicht?»

Former US President and Republican presidential candidate Donald Trump speaks during a town hall at the Greater Philadelphia Expo Center and Fairgrounds in Oaks, Pennsylvania, on October 14, 2024. (Photo by Jim WATSON / AFP)
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US-Präsident Joe Biden hat sich nach einem skurrilen Auftritt von Donald Trump über den republikanischen Präsidentschaftskandidaten lustig gemacht. «Er stand 30 Minuten lang auf der Bühne und tanzte», sagte Biden bei einer Veranstaltung in Philadelphia. «Ich meine es ernst. Was stimmt mit dem Typen nicht?» Biden nannte Trump ausserdem einen «Verlierer» und legte sofort nach: «Er ist ein Verlierer bei allem, was er tut.»

Trump hatte eine Wahlkampfveranstaltung am Montag im Bundesstaat Pennsylvania wegen grosser Hitze vorzeitig beendet. Der Republikaner verliess die Bühne aber nicht sofort, sondern forderte die Regie auf, das «Ave Maria» zu spielen. Er wünschte sich danach noch eine ganze Reihe weiterer Songs, zu denen er sich tanzend bewegte. «Lasst uns ein Musikfest daraus machen», sagte Trump.

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Auch die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hatte schon über den Auftritt gespottet. Sie teilte auf der Plattform X ein Video von Trump mit einem Zusammenschnitt, der zeigt, wie Trump zu verschiedenen Liedern wippt. Harris kommentierte: «Hoffentlich geht es ihm gut.»

Medizinische Notfälle wegen grosser Hitze im Saal

Die Veranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump ist wegen medizinischer Notfälle im Zuschauerraum zweimal unterbrochen und schliesslich vorzeitig beendet worden. Die Wahlveranstaltung war als eine Art Bürgerdialog («Townhall») angelegt, der von der republikanischen Gouverneurin von South Dakota und Trump-Anhängerin Kristi Noem moderiert wurde. 

A supporter is helped by first responders after falling ill while former US President and Republican presidential candidate Donald Trump spoke during a town hall at the Greater Philadelphia Expo Center and Fairgrounds in Oaks, Pennsylvania, on October 14, 2024. (Photo by Jim WATSON / AFP)

Nach einer guten halben Stunde und einer Reihe von Fragen aus dem Publikum kam es zu einem ersten medizinischen Notfall im Zuschauerraum. Trump bat die Regie darum, das Lied «Ave Maria» über Lautsprecher abzuspielen, während sich Sanitäter um die betroffene Person kümmerten. Nur kurze Zeit später folgte ein zweiter medizinischer Notfall auf der anderen Seite der Bühne. Trump und Noem monierten grosse Hitze im Saal und forderten das Sicherheitspersonal auf, die Türen zu öffnen.

«Lasst uns ein Musikfest daraus machen»

Donald Trump

Die Veranstaltung wurde schliesslich beendet. Trump und Noem verliessen die Bühne aber nicht sofort, sondern blieben noch eine ganze Weile dort. «Möchte noch jemand in Ohnmacht fallen?», fragte Trump scherzhaft. Er forderte die Regie auf, nochmals das «Ave Maria» zu spielen und wünschte sich danach noch eine ganze Reihe weiterer Songs, zu denen er sich tanzend bewegte. «Lasst uns ein Musikfest daraus machen», sagte Trump. Bevor er schliesslich den Saal verliess, unterhielt er sich noch mit einigen seiner Anhänger. 

Knappes Rennen zwischen Harris und Trump

Bei Wahlkampfveranstaltungen kommt es immer wieder zu medizinischen Notfällen und infolgedessen zu Unterbrechungen. Viele Besucher warten stundenlang auf Einlass, die Sicherheitsvorkehrungen sind streng, so mancher gerät da ans Ende seiner Kräfte. 

Pennsylvania gilt aufgrund des engen Rennens zwischen Trump und seiner demokratischen Konkurrentin Kamala Harris als einer der entscheidenden Bundesstaaten bei der Wahl. Manche Experten halten ihn wegen der hohen Zahl an Wahlleuten sogar für den wichtigsten überhaupt. Ohne einen Sieg in dem von einer starken Mittelschicht geprägten Bundesstaat wäre der Einzug ins Weisse Haus zumindest deutlich schwieriger. Auch Harris machte am Montagabend (Ortszeit) Wahlkampf in Pennsylvania. 

Die Präsidentenwahl findet am 5. November statt. Umfragen zufolge ist ein sehr knappes Rennen zwischen Harris und Trump zu erwarten.

DPA/roy/wy