Nordostschweizer Schwingfest MeilenSchlegel gewinnt – Zwei Kränze für den Zürichsee
158 Böse kämpften am Nordostschweizer Schwingfest um Ruhm, Ehre und Eichenlaub. Alle Höhepunkte und die besten Bilder finden Sie im Ticker.
Das Wichtigste in Kürze:
158 Schwinger kämpften am Sonntag in 5 Sägemehlringen am Nordostschweizer Schwingfest.
Am Ende hiess der Sieger des zweitgrössten Schweizer Schwingfests in diesem Jahr Werner Schlegel. Der junge Toggenburger gewann im Schlussgang nach 11 Minuten gegen Domenic Schneider. Topfavorit Samuel Giger wurde nur 5.
Auch der Zürichsee darf jubeln: Der Hombrechtiker Shane Dändliker und der Stäfner Nicola Wey belegen am Ende beide den vierten Rang und dürfen sich über den Kranzgewinn freuen. Die Wädenswiler Janik Korrodi und Martin Schuler klassieren sich weiter hinten.
Zürcher Oberländer Eidgenoss Fabian Kindlimann zurückgebunden
Der einzige Zürcher Eidgenoss am NOS in Meilen, Fabian Kindlimann, stellt seinen ersten Gang gegen Lars Voggensperger. Der Zürcher Oberländer ist damit ebenfalls bereits empfindlich zurückgebunden.
Martin Schuler aus Wädenswil auf dem Rücken
Dem zweiten Wädenswiler, Martin Schuler, gelingt der Start in den Wettkampftag weniger gut. Er muss sich Andy Signer geschlagen geben.
Wädenswiler Janik Korrodi mit Arbeitssieg
Der Wädenswiler Janik Korrodi besiegt nach intensivem Bodenkampf Fabrice Zürcher und startet ebenfalls optimal in dieses Fest
Auftaktsieg für den Stäfner Nicola Wey
Besser als seinem Klubkollegen Dändliker ergeht es dem Stäfner Nicola Wey. Er legt im 1. Gang Edi Bernold auf den Rücken und startet mit der Maximalnote 10 in den Wettkampf.

Lokalmatador Shane Dändliker erstmals auf dem Rücken
Der Feldbacher Shane Dändliker unterliegt im 1. Gang dem Thurgauer This Kolb. Der Start für den Einheimischen ist damit misslungen. Der 29-jährige Zimmermann hat diese Saison bereits dreimal Eichenlaub abgeholt und war am Zürcher Kantonalen lange auf Schlussgang-Kurs. Will er das am NOS schaffen, darf er sich nun nichts mehr erlauben.

Das NOS ist offiziell eröffnet

Das gibt es zu gewinnen
Der Sieger des NOS erhält Muni Perfekt. Aber auch drei Rinder und das Freibergerfohlen Compary können gewonnen werden. Während des Schwingfests sind sie in einem Stall auf dem Gelände untergebracht und können dort besichtigt werden. Siegreiche Schwinger können sich allerdings auch den Gegenwert des Tieres auszahlen lassen. Alle Teilnehmer erhalten zudem einen Preis aus dem Gabentempel: Gespendet wurden unter anderem Glocken, Ski und Velos. Der Gabentempel steht dem Publikum ebenfalls offen. Die besten etwa 25 der 158 Teilnehmer – oder 18 Prozent der Schwinger – nehmen zudem den begehrten Kranz mit nach Hause.

Das Festgelände füllt sich langsam
Guten Morgen!
158 Schwinger, 5 Sägemehlringe, 1400 Steh- und 6576 Sitzplätze, rund 180 Preise im Gabentempel, davon 5 Lebendpreise. Das sind die Zahlen rund um das Nordostschweizer Schwingfest (NOS) in Meilen.
Um 8 Uhr geht es los mit dem sogenannten Anschwingen. Das mit Hochspannung erwartete Spitzenduell zwischen dem Thurgauer Samuel Giger und dem Berner Gast Fabian Staudenmann wird jedoch nicht stattfinden. Staudenmann musste sich kurzfristig wegen einer «hartnäckigen Grippe» abmelden. Neu wird Giger im 1. Gang auf den Schwyzer Eidgenoss Mike Müllestein treffen.
Das Festgelände füllt sich langsam. Bis zu 10’000 Besucherinnen und Besucher werden heute hier erwartet. Für die meisten führt der erste Gang in die Festwirtschaft – ein Kaffee tut not.

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