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Noch lange nicht genug
Spirig will in Tokio ihre dritte Olympiamedaille

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Sutton wollte eigentlich schon 2012 nach dem Olympiasieg von London zurücktreten, aber auch bleibt Spirig mindestens bis 2021 erhalten.
Sie macht mindestens noch ein Jahr weiter: Triathletin Nicola Spirig setzt ihre Karriere fort.
Die Goldmedaillengewinnerin der Sommerspiele von London 2012 will in Tokio 2021 ihre dritte Olympiamedaille gewinnen.
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2004 in Athen war ihre olympische Premiere, 2021 wird Nicola Spirigs Derniere an den Spielen sein. Die Corona-Pandemie hat (wie bei allen Athleten) die ursprünglichen Pläne durchkreuzt, die Verschiebung von Olympia in Tokio ins kommende Jahr sieht Spirig jedoch als Vorteil: «Die Vorbereitung nach der Geburt von Alexis 2019 bis in diesem Sommer wäre eng gewesen. So habe ich nun ein Jahr mehr Zeit, und vor allem bin ich frei, welche Wettkämpfe ich bis dahin bestreite», sagt sie. Spirig ist für Tokio qualifiziert, sie brauche noch ein paar Punkte, um dies «ganz ganz sicherzustellen».

Für den Entschluss, fünfte Spiele und nach Gold (2012 in London) und Silber (2016 in Rio) eine dritte Medaille anzustreben, waren drei Fragen und Antworten ausschlaggebend: «Bin ich motiviert genug, und habe ich noch genügend Energie, auch im Winter, wenn es nicht mehr so angenehm ist? Was heisst das für die Familie, für Ehemann Reto und die drei Kinder? Und: Kann das Team mit Trainer Brett Sutton, der mich seit 15 Jahren trainiert, zusammenbleiben?»

«Ich war sehr berührt und überrascht.»

Nicola Spirig über die guten Gespräche mit ihrem Umfeld

Spirig hat sich nach der Verschiebung der Spiele Zeit nehmen wollen, um mit allen Betroffenen Gespräche zu führen. «Ich war sehr berührt und überrascht, wie positiv diese ausfielen, wie motiviert alle waren», sagt sie. Sutton, der eigentlich am Tag nach ihrem Olympiasieg in London vor acht Jahren hatte zurücktreten wollen, kommentierte den Entscheid so: «Sie hält mich noch immer davon ab. Für die Schweiz ist ihr Weitermachen eine sehr gute Nachricht, für mich weniger.» Das sagte er lachend, denn er fügte noch an: «Ich hatte viele grosse Athleten, sie aber ist einzigartig.»

Spirig wird das Corona-bedingte Zusatzjahr nutzen, um weitere Fortschritte auf dem Rad zu machen – «ich werde nicht mit den Schnellsten aus dem Wasser steigen, deshalb muss ich nachher die Lücke schliessen und die Gegnerinnen wenn möglich sogar müde fahren können». Sie hat in den vergangenen Monaten auch eine Entzündung am Hüftbeuger auskurieren können, «das wäre mit dem herkömmlichen Fahrplan schwierig geworden», glaubt sie. Nach Möglichkeit wird sie in den nächsten Wochen auch an den ersten Leichtathletikmeetings teilnehmen, geplant ist so am 20. Juni ein Start über 3000 m in Meilen.

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