Abo«Die Existenz vieler Einzelsportler ist gefährdet»
Nicola Spirig, 38, über Prioritäten in Zeiten des Coronavirus, existenzielle Fragen und was sie gerührt hat.
Sie wurden Anfang Woche kritisiert, weil Sie auf Twitter ein privates Bad suchten, in dem Sie schwimmen können, weil alle öffentlichen Bäder geschlossen sind. Hat Sie das überrascht?
Schwimmen ist jetzt tatsächlich zur Herausforderung geworden. Ja, in den Kommentaren war schnell zu lesen, wieso ich mich jetzt ums Schwimmtraining kümmere, wenn es so viel Wichtigeres gebe. Logisch! Klar, hat der Sport nicht Priorität in dieser Zeit. Aber der Sport ist mein Beruf, damit verdiene ich meinen Lebensunterhalt. Und ich muss mich wie alle bemühen, dass ich möglichst gut arbeiten kann – ohne jemand anderen zu gefährden. Das ist mir sehr wichtig, ich halte mich auch absolut an alle Richtlinien des Bundesrats.