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Sommerliches Wetter
Nicht zu kalt, nicht zu heiss: Ein Hoch auf Waltraud

Der Berg ruft, der See ruft lauter: In Booten und Pedalos geniessen Leute das sonnige Wetter auf dem Zürichsee. Zum Schwimmen ist noch zu kalt. (30. Mai 2021)
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Der Sonntag machte seinem Namen alle Ehre. Zahlreiche Menschen strömten hierzulande bei schönstem Wetter mit über 20 Grad nach draussen an die frische Luft. Laut Experten soll das makellose Wetter pünktlich zum meteorologischen Sommerbeginn durchhalten. Frühsommerliche Prognosen also für die Schweiz, die gerade ihre ersten Öffnungsschritte erlebt und den kältesten Frühling seit 34 Jahren hinter sich gebracht hat.

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Verantwortlich für die steigenden Temperaturen und den Start in den Sommer ist das Hoch Waltraud, dessen Zentrum über dem nördlichen Mitteleuropa und der Nordsee liegt. Laut Meteo News sorgt Waltraud im Verlauf der Woche in der Schweiz für Temperaturen bis zu 27 Grad. Wer baden gehen will, muss sich jedoch auf tiefe Wassertemperaturen gefasst machen.

Warnung vor Gewittern am Wochenende

Mitte Woche lässt die Bisenströmung nach und ab Donnerstag steigt die Regen- und Gewitterwahrscheinlichkeit. Laut SRF Meteo erreichen die Höchstwerte dennoch lokal bis zu 26 Grad, ab 2000 Metern noch knapp die Hälfte.

Auch Ende Woche soll es mit sonnigem Sommerwetter weitergehen, weshalb das Gewitterpotential steigt und insbesondere in den Bergregionen in der zweiten Tageshälfte Gewitter möglich sind. In Gewitternähe sind zudem teils kräftige Böen möglich, und in den Alpentälern weiterhin mässige bis starke Talwinde. Am Wochenende wird es in der Schweiz grösstenteils also bewölkt sein und regnen.

Ab Juni Warnung auch vor kürzeren Hitzeperioden

Auf Hitze hat sich der Bund eingestellt. Er passt sein Hitzewarnsystem an. Statt wie bisher aufgrund des Hitze-Index aus Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit warnt Meteoschweiz ab Juni basierend auf der mittleren Tagestemperatur. Zudem gibt es neu die Warnstufe 2 für kürzere Hitzeperioden.

Diese Warnstufe ermöglicht eine Information bei ein- oder zweitägigen Hitzedauern, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) am Montag mitteilte. Damit trägt das Amt der Belastung auch durch kürzere, intensive Hitze Rechnung. Die Warnstufe 2 bedingt Tagesmittel von 25 Grad und mehr.

Hundstage in Sicht: Meteoschweiz stellt die Hitzewarnung auf neue Grundlagen. (Archivbild)

Hitzewarnungen der Stufen 3 und 4 gibt Meteoschweiz ab einer Hitzeperiode von mindestens drei Tagen heraus. Diese Warnungen gehen neben der Bevölkerung auch an die Kantone. Bei Stufe 3 muss die mittlere Tagestemperatur mindestens 25 Grad betragen, bei Stufe 4 sind 27 Grad die Schwelle.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Der Wechsel auf die mittlere Tagestemperatur als Richtgrösse erfolgt aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Hitze kann eine ernste Gefahr für Bevölkerung, Natur und Infrastruktur sein.

Aufgrund des Klimawandels ist anzunehmen, dass sich die Hitzebelastung intensiviert. Neue epidemiologische Erkenntnisse zeigen, dass neben hohen Tagestemperaturen auch heisse Nächte den menschlichen Körper stark belasten.

Mit dem Wechsel auf die mittlere Tagestemperatur trägt Meteoschweiz dem Rechnung. Die Feuchtigkeit bleibt indirekt mit berücksichtigt. Bei hoher relativer Luftfeuchtigkeit nämlich kühlt die Luft nachts weniger stark ab. Die Schwellenwerte der Warnungen sind neu aufgrund der Sterblichkeit bei Hitze festgelegt. Meteoschweiz gibt seit 2015 Hitzewarnungen heraus.

nag/sda