AboChefwechsel bei NestléMark Schneider hats gerockt und dann verbockt
Der Abgang des Nestlé-CEO ist ein Rauswurf erster Klasse. Sein Nachfolger ist nur eine Übergangslösung. Auch der Präsident muss bald gehen. Was läuft da gerade beim Schweizer Mega-Konzern?
Das ist man bei Nestlé nicht gewohnt. Knall auf Fall wurde Mark Schneider vor die Tür gestellt. «Es war ein Rauswurf erster Klasse», so ein enger Beobachter. Dass mit Laurent Freixe just derjenige Chef wurde, der vor acht Jahren im Kampf um den CEO-Posten unterlegen ist, macht die Sache für Schneider nicht besser. Ebenso wenig, dass allen klar ist, dass Laurent Freixe mit seinen 62 Jahren als CEO nur eine Übergangslösung sein kann.