Nemo an der Zurich PrideNemo kommt zuerst nach Zürich
Im Rahmen der Zurich Pride tritt Nemo am 14. Juni an einem Gratiskonzert auf der Landiwiese auf. Es ist der erste Gig nach dem ESC-Sieg, dann tourt Nemo durchs Land.
Noch ist unklar, welche Schweizer Stadt den Eurovision Song Contest 2025 austragen wird. Doch sicher ist: Zürich ist die Stadt, in der Nemo das erste Konzert nach dem ESC-Sieg geben wird. Es ist kostenlos und findet am 14. Juni im Rahmenprogramm der Zurich Pride um 23 Uhr auf der Landiwiese statt. Dies hat das Pride-OK mitgeteilt.
Das Zürcher Konzert ist der Auftakt zu Nemos Schweizer Festivaltournee, die das Bieler Gesangs- und Raptalent unter anderem auf den Gurten in Bern, ins Wallis ans Open Air Gampel und gegen Ende des Sommers am 24. August noch mal nach Zürich führen wird. Dort hat Nemo einen Gig am Zürich Openair (ZOA).
Die Pride ist der grösste queere Anlass der Schweiz und existiert seit 1994. In den letzten Jahren ist der Event, der jeweils aus einem Umzug und Konzerten besteht, gewachsen. Letztes Jahr trat die weltbekannte kanadische Electromusik-Ikone Peaches auf, ebenfalls kostenlos.
Die Pride-Konzerte finden dieses Jahr erstmals auf der Landiwiese statt – unter anderem, weil es dort mehr Platz gibt als auf der Kasernenwiese, dem bisherigen Austragungsort des Rahmen- und Festivalprogramms.
Dass Nemo den ESC gewinnen könnte, war absehbar
Die Sicherheit am exponierten Ort beim See sei von Anfang an ein zentrales Thema bei der Planung des Konzerts gewesen und bleibe es weiterhin, sagt Pride-Sprecherin Eva Hirt. Vor allem, weil es kostenlos sei und deshalb besonders viele Leute anziehen werde. Das Pride-Team habe von Beginn weg damit gerechnet, dass Nemo nach dem ESC-Sieg eine grössere Fangemeinschaft anziehen könnte. Der neue Standort komme da gelegen.
«Auf der Landiwiese gibt es mehr Platz als auf dem Kasernenareal», sagt Eva Hirt. Das Pride-Team arbeite mit mehreren Sicherheitsfirmen zusammen und stehe in engem Austausch mit der Stadt. So oder so wird der Tag für Behörden eine Herausforderung: Am 14. Juni ist auch noch feministischer Streik.
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