Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Nachfolge von Alain Berset
Tamara Funiciello will «dieses Mal» nicht Bundesrätin werden

Die bisherige Nationalraetin Tamara Funiciello diskutiert mit ParteifreundInnen im Stamm der SP, am Tag der Eidgenoessischen Wahlen, am Sonntag, 22. Oktober 2023 in Bern. Die Schweizer Buergerinnen und Buerger waehlen das Bundesparlament mit den beiden Kammern Nationalrat und Staenderat. (KEYSTONE/Alessandro della Valle)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Für die Nachfolge von SP-Bundesrat Alain Berset gibt es eine Kandidatin und einen Kandidaten weniger. Nach dem Zürcher Nationalrat Fabian Molina hat nun auch die Berner Nationalrätin Tamara Funiciello ihren Verzicht auf eine Bewerbung bekanntgegeben.

Angesichts des Rechtsrutschs im Parlament sehe sie ihre Aufgabe momentan im Parlament, sagte Funiciello in einem am Dienstag auf Blick.ch veröffentlichten Interview. Im Nationalrat sei der Einsatz für feministische, klimaschützerische und gewerkschaftliche Anliegen nötiger denn je. Der Verzicht gelte für dieses Mal, sagte die Co-Präsidentin der SP-Frauen, sie schliesse eine spätere Kandidatur nicht aus.

Abgesagt haben auch zwei Geheimfavoriten: Pierre-Yves Maillard, Präsident des Gewerkschaftsbunds, wurde am Sonntag in der Waadt mit einem Spitzenresultat in den Ständerat gewählt. Das weckte bei seinen Fans Hoffnungen, doch der 55-Jährige sagt auf Anfrage dieser Redaktion ab. Auch Ex-SP-Präsident Christian Levrat verzichtet auf eine Kandidatur, weil er als Verwaltungsratspräsident der Post jetzt nicht von Bord gehen wolle.

Damit bleibt es vorderhand bei sechs Kandidaturen für die Nachfolge von Berset: Beat Jans, Jon Pult, Matthias Aebischer, Daniel Jositsch, Roger Nordmann und Evi Allemann. Die SP-Co-Spitze mit Cédric Wermuth und Mattea Meyer hat sich noch nicht zu ihren Ambitionen geäussert.

SDA/anf