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Nach Dürre
Wasserstand im Panamakanal wieder hoch

Spectators watch as the Neopanamax cargo ship, Cosco Shipping Panama, makes its way through Gamboa, Panama, Sunday, June 26, 2016. The ship, carrying more than 9,000 containers, entered the newly expanded locks that will double the canal's capacity. (AP Photo/ Arnulfo Franco)
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Nach dem Niedrigwasser im Panamakanal wegen Trockenheit ist der Wasserstand in der Seeverbindung zwischen Pazifik und Atlantik so hoch wie seit zwei Jahren nicht mehr. Der Pegel der mit Regenwasser gespeisten Stauseen Gatún und Alhajuela habe sich normalisiert, teilte die Panamakanal-Behörde in dem mittelamerikanischen Land mit.

Um die Durchfahrt künftig auch in Dürrezeiten zu gewährleisten, plant die Kanal-Verwaltung den Bau eines zusätzlichen Wasserreservoirs im Indio-Fluss. Die Anwohner befürchten aber Auswirkungen auf ihre Gemeinden. Seit mehr als einem Jahr finden bereits Gespräche mit den Einwohnern statt, die für das Projekt zum Beispiel umgesiedelt werden müssten.

Der 80 Kilometer lange Panamakanal ist eine der wichtigsten Wasserstrassen der Welt. Die künstlichen Seen des Kanals liefern zudem Trinkwasser für rund zwei Millionen Menschen, fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung Panamas. Vor Beginn des traditionell regenreichen Novembers wird laut Behördenangaben die Entwicklung des Wasserstands durchgehend überwacht, um unter anderem die Gefahr von Überschwemmungen in den umliegenden Ortschaften zu verringern.

Im vergangenen Jahr musste wegen der Trockenheit die Zahl der erlaubten Schiffspassagen zeitweilig um rund 40 Prozent auf bis zu 22 pro Tag reduziert werden. Mit Beginn der Regensaison im Mai verbesserte sich die Situation. Derzeit werden wieder rund 36 Schiffspassagen pro Tag registriert.

DPA/swa