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Letztes EM-Vorbereitungsspiel
Die Schweiz kommt im Schongang zum Kantersieg

Irgendwann gehts dann doch von selbst: Lotomba, Gavranovic, Vargas und Fassnacht nach dem 6:0.

Vladimir Petkovic hatte ein Ziel für diesen Match: mit einem guten Gefühl nach Baku an die EM reisen zu können. Das gute Gefühl gibt ihm seine Mannschaft. Sie nutzt den letzten Test gegen Liechtenstein im sommerlichen St. Gallen zu einem Kantersieg.

Sie gewinnt 7:0, es könnte auch ein 10:0 sein, so inferior ist die Nummer 186 der Welt, ist der Gegner, der aus Amateurspielern besteht. Ein internes Training während dieser Vorbereitung ist sicher intensiver als dieses Spiel, vor allem gegen Ende. Der Gegner sei «kein Gradmesser für die EM» gewesen, sagt Admir Mehmedi.

Die Schweizer sind gegenüber dem 2:1 am Sonntag gegen die USA auf neun Positionen verändert, nur Schär und Shaqiri sind noch dabei. Zur Halbzeit steht es 1:0, Mario Gavranovic trifft mit einem Kopfball.

Nach der Pause wechselt Petkovic auf vier Positionen, Christian Fassnacht, einem der Neuen, gelingt gleich das 2:0, und je länger der Match dauert, desto mehr geht den Liechtensteinern die Luft aus. Noah Frick unterläuft ein Eigentor, Fassnacht erhöht, Gavranovic trifft innert sieben Minuten zweimal ins Tor und noch ein zweites Mal die Latte. Den Schlusspunkt setzt Edimilson Fernandes.

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Petkovic ist zufrieden mit dem, was er sieht. Natürlich sagt er, die Mannschaft hätte im Abschluss «noch konkreter» sein können. Priorität hat für ihn aber nicht die Höhe des Sieges, ob dieser mit sieben oder acht Toren ausfällt. Priorität hat, dass die Spieler die Vorbereitung unverletzt überstehen und sie ihre Einsätze bekommen.

Zwei Fragezeichen

Die Tests gegen die USA und Liechtenstein haben nicht viele aufregende Erkenntnisse geliefert. Der Stamm steht. Yann Sommer ist die Nummer 1. Nico Elvedi, Manuel Akanji und Fabian Schär sind die ersten Anwärter auf die Besetzung der Abwehr. Neben dem Chef der Mannschaft, Granit Xhaka, hat sich klar Remo Freuler als Assistent etabliert. Xherdan Shaqiri ist unbestritten in der Rolle des Spielmachers, auch wenn er zwei lustarme Auftritte hinter sich hat. Haris Seferovic geniesst das spezielle Vertrauen Petkovics im Sturm, Breel Embolo ist der Favorit auf den Platz an der Seite der Nummer 9 und Gavranovic eine gute Alternative.

Bleiben zwei Positionen offen: auf den Seiten im Mittelfeld. Rechts duellieren sich Silvan Widmer und Kevin Mbabu, links Ricardo Rodriguez und Steven Zuber. Widmer hat gegen die USA Punkte für sich gesammelt, Zuber ebenso, als er half, einen lahmen Auftritt zumindest zu beleben. Neun Tage bleiben Petkovic Zeit, die Antworten darauf zu finden. Am 12. Juni steht das Schlüsselspiel gegen Wales an.

Schweiz

Schweiz

7 : 0
Liechtenstein

Liechtenstein

18. Minute

Ganz ohne Maske und bisher auch nicht schlecht: Steven Zuber. Der Schuss des einstigen GC-Juniors wird geblockt.

17. Minute

0:0 steht es immer noch und wir haben Zeit für einen kurzen Maskencheck. Xhaka: Kinn. Sommer: unter der Nase. Was solls, hat ja auch genug Platz in diesem Stadion.

14. Minute

Passt mittlerweile ganz gut zusammen: Gavranovic und die berüchtigte Liechtensteiner Abseitsfalle. Wieder tappt der Tessiner hinein, er schiesst trotzdem, Goalie Büchel hält.

So, jetzt sollten Sie da oben auch den richtigen Stream haben. Die Eishockey-Analyse ist abgeschlossen, SRF ist jetzt auch in St. Gallen angekommen.

11. Minute

Ein kleiner Aufreger. Zuber (sehr aktiv) flankt flach, Gavranovic lässt durch und Mehmedi schiebt ein. Nur war Gavranovics Nichteingriff eben doch ein Eingriff und weil er im Abseits stand ein unerlaubter. Es steht weiterhin 0:0.

6. Minute

Noch ein Ruefer: Der findet es ganz heiss, dass man hört, was die Trainer so sagen. Und noch etwas überrascht ihn: «Die sprechen ja ganze Sätze.» Echt verrückt. Und während wir uns Gedanken machen, was die Trainer dann sonst sagen sollen, ist Ruefer schon beim Znacht und freut sich auf eine St. Galler Bratwurst. Kurz und bündig: Es läuft noch nicht viel auf dem Platz.

2. Minute

Doch noch etwas Beigemüse: Acht Liechtensteiner sind nur Amateure. Das sagt dann doch einiges über die Kräfteverhältnisse heute Abend aus. Das heisst nämlich auch: Ihre letzten Wettkämpfe sind einige Zeit her, Corona hats ja auch ins Fürstentum geschafft und die Amateurligen zum Erliegen gebracht.

Spielstart

So, fertig jetzt mit diesem Gelaber. Es geht nämlich los!

Aber wir sind ja bestens ausgerüstet mit unseren Computern, darum lassen Sie sich nicht verwirren vom obigen Stream, Sie sind beim richtigen Ticker gelandet. Ein erstes Kompliment derweil an Sascha Ruefer, er hat geübt und den Namen des Schiedsrichters fehlerfrei ausgesprochen: Nejc Kajtazovic heisst der. Obwohl: Als Ruefer es sagte, klang es um einiges komplizierter. Vielleicht hat er einfach irgendetwas ins Mikrofon geplaudert, was sich nach slowenisch anhörte.

Der grosse Leidtragende des Abends heisst übrigens Benjamin Huggel. Weil sie beim SRF auf dem einen Sender noch die Niederlage der Schweizer gegen Deutschland analysieren und auf dem anderen noch Roger Federer spielt (und viel mit dem Schiedsrichter diskutiert), darf er seine Expertise zu diesem Spiel gegen Liechtenstein noch nicht teilen.

Es ist ja schon ein nervenaufreibender Schweizer Tag. Die Eishockeyaner hatten die schwierigste Aufgabe im Vergleich mit Roger Federer und der Fussball-Nationalmannschaft. Sie unterlagen Deutschland im Penaltyschiessen und sind somit bei der WM in Riga ausgeschieden. Federer kämpft gerade noch gegen den Kroaten Marin Cilic, da sieht es schon etwas besser aus. Und für Schweiz – Liechtenstein sind wir auf jeden Fall bereit.

Die Aufstellung

So, da sind sie, die elf Männer, direkt aus dem Stadion für Sie die heutige Aufstellung:

Und Sie sehen, für den mutigen Tipper von vor wenigen Minuten gibt es immerhin einige Punkte: sieben von elf, das kann sich sehen lassen! Nur auf der Bank übrigens Granit Xhaka und mit der Captainbinde am Arm Xherdan Shaqiri. Wir sind gespannt.

Noch fehlt uns die offizielle Schweizer Aufstellung. Darum hier mal ein Tipp: Omlin, weil er es sich verdient hat, im Tor. Dann eine Dreierabwehr mit Cömert, Akanji und Rodriguez, ein Fünfer-Mittelfeld mit Mbabu, Freuler, Xhaka, Sow und Vargas, und vorne, aber noch hinter Gavranovic, darf Shaqiri noch einmal, obwohl seine Vorstellung gegen die USA ja nicht gerade glänzend war. Falls noch jemand einen Tipp zur Liechtentsteiner Formation hat, gerne in die Kommetare damit. Werde ihn Petkovic auch nicht weitersagen.

Aber das ist ja mittlerweile passé, aus Fehlern lernt man schliesslich. Wichtiger ist ja ohnehin: Das Nati-Kader steht! Schon seit drei Tagen, aber falls sie es nicht mitbekommen haben, hier ein kleines Round-up. Spieler von Borussia Mönchengladbach: vier. Spieler aus der Super League: auch vier. Überraschungen: keine.

Wenig überraschend verzichtet Petkovic auf Dan Ndoye und Andi Zeqiri, etwas überraschender auf Gregor Kobel. Aber so ist das halt bei den Schweizer Goalies, wir können ja nur einen aufstellen. Hier übrigens noch das komplette Aufgebot:

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Oder nicht? Dann sind Sie entweder richtig gut im Verdrängen, richtig jung oder suchten eigentlich den Matchbericht zum Spiel der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft und sind aus Versehen bei uns gelandet. Wie auch immer, hier ist das Stück Schweizer Fussballgeschichte:

Guten Abend!

Eine Frage zu Beginn: Wer setzt ein Spiel der Nationalmannschaft eigentlich zur institutionalisierten Schweizer Znacht-Zeit an? Sollen wir jetzt etwa vorher essen? Oder nachher? Während?

Sie sehen, dieses Spiel wirft Fragen auf, zuhauf. Die Schweiz empfängt heute Abend Liechtenstein zum letzten Test vor der Europameisterschaft. Welchen Gegner aus dem Trio Wales, Italien, Türkei wir hier simulieren wollen ist unklar, wahrscheinlich die Italiener. Oder man will erreichen, dass Petkovics Jungs mit gehörig Selbstvertrauen nach Baku reisen. Oder ohne jegliches, Luxemburgerli, Sie wissen schon.