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Meinung

Rubrik «Menschen in der Region»
Mit ihrer Stimme im Ohr kann man das eigene Fremdsein erkunden

Die Journalistin und Autorin Christina Caprez steht vor ihrem Wohnhaus in Zollikon.
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Das ehemalige Restaurant Althus ist eines der ältesten Häuser Zollikons. Es hat auch als vormaliges Pfarrhaus schon immer dazu gedient, Menschen zusammenzubringen. Heute ist es das Zuhause von acht Erwachsenen und drei Kindern, unter ihnen die Journalistin und Buchautorin Christina Caprez. Sie lebt dort in Co-Elternschaft mit den Vätern ihrer Tochter.

«Als Mutter hat mich diese Wohnform vor Isolation bewahrt, die Kinder sind wie Geschwister und haben mehrere Bezugspersonen», sagt Christina Caprez, deren Stimme elf Jahre lang regelmässig im Radio SRF2 Kultur zu hören war. Heute moderiert sie Veranstaltungen und produziert Podcasts auf Deutsch und auf Romanisch. Momentan ist die 46-Jährige mit dem Audiowalk «Fremd zu Hause» auf Tournee, der mithilfe einer Karten-App und von Soundcollagen dazu einlädt, das eigene Fremdsein zu erkunden. Der Spaziergang lässt sich auch individuell im eigenen Wohnquartier gehen (www.fremdzuhause.ch). Drei Bücher sind bisher von Caprez erschienen: eine Porträtsammlung über Familienbande, die Geschichte der Frauenhäuser in Zürich und die Lebensgeschichte ihrer Grossmutter, der ersten Pfarrerin der Schweiz.