«Apropos» – der tägliche PodcastMit Frontex an der ukrainischen Grenze
Wegen des Kriegs wurden 200 Grenzwächter von Frontex nach Rumänien geschickt. Dort sollen sie die Grenzen der EU schützen. Was bedeutet das konkret? Eindrücke von vor Ort bei «Apropos».
Die rumänischen Grenzwächter patrouillieren mit Autos und mit Wärmebildkameras. Sie beobachten das Ufer des Flusses, der eine «grüne Grenze» zwischen Rumänien und der Ukraine bildet. Dort haben sie seit dem Kriegsausbruch rund 400 Geflüchtete aufgegriffen. Darunter viele Männer im wehrpflichtigen Alter, die versuchen, auf diesem Weg die Ukraine zu verlassen.
Nach Ausbruch des Krieges hat Rumänien Frontex um Unterstützung ersucht. Die EU-Grenzschutzorganisation schickte rund 200 internationale Grenzschützer. Diese sollen die lokalen Behörden unterstützen und dafür sorgen, dass die EU die Kontrolle behält, wer sich auf ihrem Territorium aufhält. «Now that Frontex is here, the surveillance is much better», sagt ein rumänischer Grenzwächter.
Gleichzeitig steht die EU-Grenzschutzagentur in Kritik. Frontex soll illegale Pushbacks von Flüchtlingen nicht nur toleriert, sondern auch vertuscht haben. In der Schweiz kam unter anderem wegen dieser Kritik das Referendum zur Erhöhung der Frontex-Beiträge zustande, über das wir am 15. Mai abstimmen.
Um herauszufinden, was an einem Ort geschieht, wo die Frontex im Einsatz ist, reiste Bundeshausredaktorin Charlotte Walser an die Grenze zur Ukraine. Von ihrem Besuch erzählt sie in einer neuen Folge von «Apropos», dem Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
«Apropos» – der tägliche Podcast
Den Podcast können sie kostenlos hören und abonnieren auf Spotify, Apple Podcasts oder Google Podcasts. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Apropos».
Fehler gefunden?Jetzt melden.